Chloroform - Beg To Rise Up
Elegant Ärsche tretender Garagepunk aus Montreal mit ganz viel Birdman-Riffing und manchmal etwas Bad Brains-artigem Hardcorenachbrenner.
Elegant Ärsche tretender Garagepunk aus Montreal mit ganz viel Birdman-Riffing und manchmal etwas Bad Brains-artigem Hardcorenachbrenner.
Ich erinnere mich vage daran, dass die Noiserocker Valina aus Linz vor einigen Jahren schon mal ein wenig durch die Musikmedien geisterten. Und dass ich damals nicht so wirklich beeindruckt war. Die neue, wie bereits die Vorgänger von Steve Albini produzierte EP ist dagegen ein ganz anderes Kaliber. Komplexer und druckvoller Noise-/Mathrock mit ausgefeilten und dichten Arrangements. Und das letzte was wir von Valina zu hören bekommen, denn die Band hat sich kürzlich aufgelöst.
Hinter diesem Projekt aus (vermutlich) Brisbane steckt ein gewisser Ethan Kernaghan, der bisher vor allem Weirdo-Postpunk der kaputteren Sorte zu verantworten hatte. Auf diesem Demo verschieben sich die Koordinaten dann aber eher in Richtung oldschool Hardcore mit definitiver Schieflage und Lyrics, deren Ironiegrad ich ums verrecken nicht zu bestimmen vermag.
Toller Postpunk/-core aus Vancouver, irgendwo zwischen klassischer Dischord-Schule und neuerem Zeug á la Die! Die! Die! oder Les Savy Fav. Plus gelegentlich etwas wenig Garagevibe, dann lässt es mich an Hot Snakes oder Obits denken.
Zwei mal schön dilettantischer Schrammelpunk aus dem britischen Crawley. Mehr 77er Spirit kann man kaum auf fünf Minuten komprimieren.
Das zweite Album der londoner Band. Straighter und druckvoller Indierock mit Spuren von Postpunk.
Neues von den Postpunkern aus Folkestone in Form einer neuen 7", die hierzulande auf dem berliner Label Grave Imprint erscheint. Zwei starke neue Songs plus zwei bereits von ihrem letzten Tape auf Vanity Pill bekannte Nummern ergeben zusammen eine hübsche kleine Sprengladung.
Der Titel ist Programm auf dieser hübschen EP einer berliner Band. Blastbeats: Check! Beatles-Psychedelia: haufenweise mit an Bord. Und obendrein jede Menge Shoegaze-Zeugs der recht punkigen Ausprägung und überhaupt mit einer ungewöhnlichen herangehensweise an das Genre. Macht Bock auf das bereits angekündigte zweite Album.
Schöne Splitveröffentlichung zweier Bands, die einene recht verspielte Herangehensweise an Garagepunk gemeinsam haben. Estrogen Highs aus New Haven, Connecticut spielen eine powerpoppige Variante davon mit einem gewissen Protopunk-Einfluss. Frustrations aus Detroit treten dagegen das Gaspedal zu beginn auch mal etwas beherzter durch, später dendiert das aber zunehmend in Richtung bluesiger Sludgepunk-Drones. Das sind interessante Entwicklungen von beiden Bands.
Das Garagenlabel Slovenly Recordings schlägt mal wieder zu mit einem straight und ganz unverschämt losrockenden Album einer Band aus San Francisco.