Midgee - Mixtape

Un­ser all­wö­chent­li­ches Häpp­chen des fun­ky me­lo­di­schen Ga­ra­ge-/Syn­th Punk für die Ei­er-Frak­ti­on kommt von ei­ner Band /​ ei­nem Ty­pen aus Mel­bourne und lässt sich im bes­ten Sin­ne mit den Aben­teu­ern und Ge­räu­schen von z.B Pri­son Af­fair, Nuts, Set-Top Box oder Beer ver­glei­chen.

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Peel - The Spectacle Of Perpetual Motion

Ver­spult, chao­tisch und hy­per­ak­tiv aber gleich­zei­tig auch du­rach­aus schlau und durch­dacht, der leicht No Wa­ve-ig an­ge­hauch­te Post Punk die­ser Band aus Bandung, In­do­ne­si­en! Es­sen­zi­el­les neu­es Fut­ter un­ter an­de­rem für Fans von, sa­gen wir mal… Pat­ti, Rea­li­ty Group, Big Bop­per und Exit Group.

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Night Punch - Where Sins Bloom So Does Death

Auf die­ser arsch­tre­ten­den De­büt-LP las­sen die­se Ham­bur­ger ei­ne sau­tigh­te Me­lan­ge aus ge­ring­füf­ig Goth-mä­ßi­gem, the­ma­tisch stark Hor­ror-las­ti­gem Ga­ra­ge-, Syn­th- und Post Punk vom Sta­pel, der re­gel­mä­ßig mal das Tem­po in Hard­core-Sphä­ren hoch­schraubt oder in an­de­ren Mo­men­ten et­was nach der klas­si­schen Spits-For­mel klingt, die aber um ei­ne Fül­le von Über­ra­schun­gen und Ideen er­wei­tert zu ei­ner glei­cher­ma­ßen ver­schro­be­nen und düs­te­ren Äs­the­tik zu­sam­men­fließt. Der Krem­pel wird si­cher bei ei­nem brei­ten Spek­trum von Dark Punk-, De­ath Rock- und Dun­ge­on-Afi­ci­na­dos auf Ge­fal­len sto­ßen. Wei­te­re mög­li­che Re­fe­ren­zen sind ei­ne Rei­he von Ga­ra­ge- und Syn­th Punk-Acts wie The Gobs, Li­quid Face, Shrink­wrap Kil­lers, Bro­ken Pray­er, Dro­ids Blood, Iso­to­pe Soap, die un­mit­tel­ba­re Wucht von Ex­white, viel­leicht so­gar ei­ne Spur von Acrylics in den der­be­ren Mo­men­ten.

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Lost Packages - Model Distortion Business Casual

Auch wenn hier in­halt­lich stark mit dem ganz ge­gen­wär­ti­gen Hor­ror ei­ner Ge­sell­schaft in den Fän­gen der Tech-In­dus­trie ge­run­gen wird, klingt die Mu­sik auf der neu­es­ten Kas­set­te die­ses New Yor­ker Künst­lers doch mehr wie ein Flash­back in die ro­he, kratz­bürs­ti­ge Früh­zeit der Syn­th- and Elek­tro Punk, Noi­se and Power Elec­tro­nics-Ex­pe­ri­men­te in den spä­ten '70ern /​ frü­hen 80ern von so Acts wie et­wa Pri­mi­ti­ve Cal­cu­la­tors, Ner­vous Gen­der, Screa­mers, Units oder Mi­ni­mal Man - ein lär­men­der Auf­stand, der sich nicht viel um Nu­an­cen und Raf­fi­nes­se schert und statt­des­sen ganz auf au­di­tive Über­wäl­ti­gung setzt. Selt­sa­mer­wei­se kommt das gan­ze den­noch über wei­te Stre­cken aus­ge­spro­chen cat­chy und hyp­no­tisch rü­ber.

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Warp - Automatic Gratuity

Ich hat­te die­se Band aus San Fran­cis­co schon ziem­lich aus den Au­gen ver­lo­ren, die jetzt über­ra­schend mit ei­nem Nach­fol­ger zu ih­rem be­ein­dru­cken­den 2019er Al­bum auf­war­tet. Die neue EP prä­sen­tiert ih­ren ver­schro­be­nen Sound an den Tel­ler­rän­dern von Noi­se Rock, Hard- und Post­co­re in et­was ro­he­rer aber gleich­zei­tig auch ver­fei­ner­ter Form, die reich­lich Echos von ei­ni­gen der her­aus­ra­gen­den Noi­se- und Weird­core-Phä­no­me­nen jün­ge­rer Zeit be­inhal­tet, un­ter an­de­rem von Warm Bo­dies, Snif­fa­ny & The Nits, Vexx, Dots, Ju­dy & The Jerks oder Mys­tic In­a­ne.

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Slogutis - Slogutis

Ein un­glaub­lich selbst­be­wuss­tes De­büt-Tape von ei­ner Band aus Vic­to­ria, Ka­na­da, die sich hier ganz er­staun­lich aus­ge­reift gibt und ela­bo­rier­te Kon­struk­te stock­düs­te­ren Lärms zum Le­ben er­weckt, kom­pri­miert in kur­ze und ul­tra-dich­te Hard­core­tracks, in de­nen sie die trü­ben Ten­den­zen von noi­se-las­ti­gen Hard-/Post­co­re Bands á la Acrylics, Vi­dro, frü­hen Bad Bree­ding mit ei­ner all­ge­mei­nen Äs­the­tik kom­bi­nie­ren , die mit ih­ren Ver­äs­te­lun­gen tief in das ver­dräng­te Un­ter­be­wuss­te von De­ath Rock- und Dun­ge­on-Ver­wand­ten Klang­wel­ten so­wie auch di­ver­sem an­de­ren "bla­cke­ned", Me­tal-ver­siff­tem Krach aus­stre­cken.

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Busted Head Racket - Junk Food

Ein star­ker Klum­pen von me­lo­di­schen Weir­do Syn­th Punk-Num­mern auf der neu­es­ten EP der Band aus New­cast­le, Aus­tra­li­en, die zu­letzt schon ei­nen tol­len ers­ten Ein­druck auf ei­ner Split-Kas­set­te mit den Köl­nern Teo Wi­se ge­macht hat. Die bei­den Songs sind hier gleich noch­mal ver­tre­ten, in je­weils deut­lich knusp­ri­ge­ren Auf­nah­men - ein wun­der­ba­rer Mid-Fi Sound, der an so un­ter­schied­li­che Bands wie frü­he Nots, Slim­ex, Toe Ring oder Daugh­ter Bat and the Lip Stings er­in­nern mag.

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Atol Atol Atol - Koniec sosu tysi​ą​ca wysp

Das Ding hier ist jetzt nicht mehr wirk­lich neu - letz­ten Herbst von der Band selbst­ver­öf­fent­licht - aber es hat erst mal ei­ne Tape-Ver­öf­fent­li­chung auf dem Leip­zi­ger La­bel U-Bac ge­braucht be­vor ich die wirk­li­chen Qua­li­tä­ten die­ses Al­bums er­kannt ha­be. Im Nach­hin­ein sind je­ne wirk­lich kei­ne Über­ra­schung, sind hier doch Leu­te der pol­ni­schen Post-/Art-/Math Punk-Boll­wer­ke Ukry­te Za­le­ty Sys­temu und Kurws mit am Werk. Das ver­spricht ein ganz wun­der­ba­res, schlau­es und struk­tu­rier­tes Cha­os ers­ter Gü­te und die Plat­te lie­fert ge­nau das im Über­fluss, er­in­nert da­bei ne­ben den er­wähn­ten Bands auch mal ein biss­chen an Spray Paint, Li­thics oder gar ei­nen An­flug von Fa­raquet oder Swell Maps!

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Metal Guru - Metal Guru

Das Split-Tape mit Dad­gad war schon ein gro­ßes Ver­gnü­gen und auf ih­rer neu­es­ten EP, wel­che auch ihr auch ih­re ers­te Ver­öf­fent­li­chung im vol­len Band-Lin­e­up mar­kiert, ver­frach­tet die Band aus Rom (zu­vor als die Ein-Mann-Band Mus­tard agie­rend) den Ge­nuss in hö­he­re Sphä­ren mit ei­nem all­ge­mei­nen Vi­be, der die bes­ten Mo­men­te re­la­tiv me­lo­di­scher Ga­ra­ge Punk-Phä­no­me­ne á la Li­quids, Boo­ji Boys oder Erik Ner­vous ins Ge­dächt­nis ruft, er­wei­tert um ei­ne Spur von Psy­che­de­lic und Bri­tish In­va­si­on ähn­lich zu, sa­gen wir mal, Re­so­nars im ab­schlie­ßen­den Song Sa­mu­rai.

IZM - IZM

Die zwei­te EP der Band aus LA auf Po­pu­lar Af­f­lic­tion Re­cords setzt die Mess­lat­te noch ein gu­tes Stück hö­her an als bis­her mit ei­nem star­ken Bün­del neu­er Songs, oh­ne da­bei ih­re grund­le­gen­den Zu­ta­ten groß­ar­tig zu ver­än­dern. Nach wie vor drückt das gan­ze dem ro­hen Ga­ra­ge Punk von Bands wie Frea­k­ees, Laun­cher, Li­po­suc­tion oder Li­quid As­sets ei­nen deut­li­chen Syn­th Punk-Vi­be auf.

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