Auf ihrer zweiten EP legt die Band aus Sudbury, Ontario nach einem schon sehr guten Vorgänger noch mal ordentlich einen drauf. Kräftig drückender Post Punk für Freunde von Lower, Institute, Pretty Hurts, Criminal Code… All the good stuff!
Starkes Zeug kommt mal wieder aus dem Hause Drop Medium. The Channels kommen irgendwo aus Massachusetts und erzeugen auf ihrem (vermutlich) zweiten Langspieler einen dichten und atonalen, in Dub getränkten Sound aus Noise, Post Punk und ganz viel altem No Wave. Personelle Connections zu Guerilla Toss sind gegeben, was soundmäßig ja auch nicht ganz fern liegt. Mich erinnert diese Mischung aber eher an kontemporäre Bands wie Spray Paint, Exek, Housewives oder Haunted Horses.
Dischord hat mal wieder was fallen lassen. Wie schon der meiste Output des Labels in jüngerer Vergangenheit handelt es sich auch hier um alte Gesichter aus der Washingtoner Szene; die Beteiligten machten sich einstmals mit Bands wie Swiz, Dag Nasty und Bluetip einen Namen. Musikalisch fällt der Apfel nicht weit vom Stamm. Es gibt ultraklassischen DC-Postcore mit 'nem ziemlich langen Bart zu hören. Ein liebgewonnener Greis, der jederzeit willkommen ist.
Hatte ich anlässlich der ersten EP dieser Band aus dem australischen Kaff Clunes noch anderes vermutet, hat sich inzwischen herausgestellt dass es sich hier in der Tat um eine weitere Band von Ausmuteants-Frontmann Jake Robertson handelt. Und klang besagte EP noch stark nach Ausmuteants, strampeln sich Alien Nosejob auf dem neuen Kurzspieler ein Stück davon frei, schrauben dabei den Weirdo-Faktor empfindlich höher. Wie eigentlich jedes Projekt wo Herr Robertson mitmischt macht das einfach verdammt viel Spaß.
Zwei ausufernde Postpunk/Noiserock-Jams erstrecken sich über die Laufzeit von diesem Tape einer Band aus dem britischen Newcastle. Das hat ein bisschen was von alten Sonic Youth. Von einer zugänglicheren Variante der frühen Live Skull. Oder aus der aktuellen Landschaft kann man sich ein wenig an Drahla oder No Sister erinnert fühlen.
Die zweite EP der Band aus Olympia, Washington (Mitglieder von Vexx, Rik & The Pigs an Bord!) überzeugt erneut mit einem Sound auf der Schwelle zwischen Garage und Postpunk mit einer leichten Hardcore-Kante, der sich ganz gut in der Nähe von Useless Eaters, Uranium Club und Parquet Courts einordnen lässt.
Eine kompakte Koffeinspritze aus Post- und Garagepunk ist dieses Minialbum von Rearranged Face aus Los Angeles. Hat hin und wieder was von Uranium Club, Reality Group, aktuellen Teenanger und auch eine vage Ahnung von Devo ist mit am Start.
Auf EP Nummer zwei erweitern Slumb Party ihr Klangkostüm um ein Saxofon, ansonsten macht die Band aus Nottingham aber nahtlos da weiter, wo der Vorgänger im letzten Jahr aufgehört hat: Postpunk der recht fluffigen, New Wave-infizierten Sorte, der stets von knackig-tanzbaren Grooves getragen wird und sich klar ein paar Scheiben bei Gang Of Four abgeschnitten hat.
Noiserock-Gedöns aus Manchester mit ausgeprägter Hard-/Postcore-Kante. Freunde von Acrylics, Bad Breeding, Arse oder Anxiety werden sicher so einigen Gefallen dran finden.