Easers - Easers

Mehr kräf­ti­ger Ga­ra­ge Punk-Scheiß aus Grand Ra­pids, Mi­chi­gan. Aus­ge­stat­tet mir ei­ner ge­sun­den Do­sis von Hard­core-Wucht, pen­delt das zwi­schen den gro­ben Pa­ra­me­tern recht un­ter­schied­li­cher Bands wie Pro­tru­ders, Hank Wood and the Ham­mer­heads, Stran­ge At­trac­tor, Jack­son Reid Briggs, Sau­na Youth oder Cri­sis Man.

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The Dirts - II

Sim­pel und blöd, roh und pri­mi­tiv sind die Ga­ra­gens­mas­her auf der neu­en LP die­ser Schwe­den, ein biss­chen wie ein Mit­tel­weg zwi­schen Krem­pel á la Sick Thoughts, Buck Bil­o­xi and the Fucks, Bart and the Brats, Ach­tungs oder Frea­k­ees. Auch ein paar Mo­men­te von Dead Moon oder The Spits las­sen sich er­ken­nen so­wie ein ge­wis­ser KBD-Vi­be der mir vor al­lem The Men­tal­ly Ill sug­ge­riert.

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Snooper - Town Topic

Drei fünf­tel der EP wa­ren ja schon tröpf­chen­wei­se in der Form von De­mos und di­gi­ta­len Sin­gles ans Licht ge­tre­ten. Jetzt gibt es die vol­le EP zu be­stau­nen von die­sem Pro­jekt aus Nash­ville, das ein­deu­tig sei­ne ei­ge­ne klei­ne Ni­sche im recht vol­len Pool von ei­er­mä­ßi­gen Acts ge­fun­den hat mit sei­nen auf mi­kro­sko­pi­schen Maß­stab ein­ge­schrumpf­ten, schram­me­li­gen Ga­ra­ge Punk-Ex­plo­sio­nen… ein biss­chen wie ei­ne su­per­klein­lau­te In­kar­na­ti­on von R.M.F.C. mit wei­te­ren Ge­schmacks­zu­sät­zen aus dem Print Head-, Neo Ne­os- oder Erik Ner­vous-La­ger.

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Pleasants - Demo

Schei­ße cat­chy, die­se Spaß­at­ta­cke aus Ga­ra­ge Punk mit 'nem biss­chen Syn­th Ac­tion in man­chen Songs und ei­ner Fül­le von '77er Hooks an an­de­rer Stel­le. Be­wun­de­rer von Sick Thoughts, Cher­ry Cheeks, Boo­ji Boys, Erik Ner­vous oder TJ Ca­bot wer­den Zu­stim­mung si­gna­li­sie­ren.

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Nearly Dead - Death Party

In ei­ner Noi­se Rock-Welt, die vor al­lem von pseu­deo­schlau­em Rum­ge­wich­se nach der über­stra­pa­zier­ten "Wir spie­len ab­ge­nutz­te Doom-Riffs in ei­ner un­ge­ra­den Takt­art und nen­nen das dann Math Rock"-Grundformel do­mi­niert ist, ra­gen die Ka­na­di­er Ne­ar­ly Dead schon län­ger aus dem trau­ri­gen Sta­tus Quo her­aus - nicht durch schlaue Kon­zep­te, son­dern mit ei­ner pri­mi­ti­ven Wucht und ei­ner sehr old­schoo­li­gen Her­an­ge­hens­wei­se an sludge-in­fi­zier­ten Noi­se Rock, die an al­te Ar­te­fak­te aus dem Um­feld von Cows, Kill­do­zer, Che­rubs, Fun­gus Brains, Scratch Acid er­in­nert… plus un­zäh­li­ge Deep Cuts aus dem Am­Rep-Ka­ta­log. Wenn die Plat­te zu en­de ist hab ich das Ge­fühl, erst­mal du­schen zu müs­sen. Ei­ne sel­te­ne Qua­li­tät in un­se­rer Zeit.

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Ghoulies - Halloween Special, Vol 1

Im­mer gern ge­se­hen, ein paar Ghoulies im Haus. Die neu­es­te EP mag da­bei wohl ih­ren bis­lang quir­ligs­ten, spa­ßigs­ten Sta­pel neu­er Ohr­wür­mer prä­sen­tie­ren und soll­te un­ter an­de­rem für den ge­neig­ten Ken­ner von Krem­pel im Dunst­kreis et­wa von Re­se­arch Re­ac­tor Corp, Cher­ry Cheeks, Ali­en No­se­job, Sa­ta­nic To­gas kei­ne all­zu gro­ße Her­aus­for­de­rung dar­stel­len.

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Hammered Hulls - Careening

Das Lang­spiel­de­büt die­ser Band aus Wa­shing­ton ist mit ziem­li­cher Si­cher­heit die am meis­ten nach Di­sch­ord klin­gen­de Ver­öf­fent­li­chung des be­sag­ten La­bels seit ge­rau­mer Zeit und plün­dert sich ge­nau­so frei­mü­tig wie auch kunst­voll durch vier­zig Jah­re Post­co­re-Tra­di­ti­on wie ein wun­der­sa­mer Ana­chro­nis­mus. Das macht mich al­ten Sack aus­ge­spro­chen glück­lich und an­ge­sichts der Lis­te von Be­tei­lig­ten hier - al­le da­von ha­ben in der Ver­gan­gen­heit selbst deut­li­che Spu­ren in der wa­shing­to­ner Sze­ne hin­ter­las­sen - bin ich auch kein biss­chen Über­rascht von der Stär­ke die­ses Al­bums.

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Munchkin Head - Not Gonna Cry Dad

Lan­ge nichts mehr ge­hört von die­sem Ga­ra­ge-/Syn­th-/Hair Punk-Pro­jekt aus L.A.. Wie dem auch sei, die neu­es­te Kas­set­te von dem Vo­gel frisst mal wie­der mit Löf­feln in Sa­chen wun­der­bar be­häm­mer­ter DIY Cock Rock-Mi­nia­tu­ren.

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Hævner - Kaldet Fra Tomrummet

Sehr gei­ler Post Punk aus Ko­pen­ha­gen, der of­fen­sicht­lich ei­ni­ges von der mu­si­ka­li­schen DNA je­ner Stadt ge­erbt hat - ins­be­son­de­re aus den frü­hen 2010er Jah­ren als Bands wie Lower und die frü­hen Iceage lo­kal or­dent­lich die Schei­ße ge­re­gelt ha­ben und an­schlie­ßend wei­te­re Acts wie Mel­ting Walk­men, Echo Peo­p­le und Spi­nes ver­gleichs­wei­se klei­ne­re Wel­len schlu­gen. Die De­büt-LP von Haev­ner rei­chert die For­mel um ein ast­rei­nes Ge­spür für Me­lo­die und ver­ein­zel­te Goth- und De­ath Rock-Ver­satz­stü­cke an, mag in ei­ni­gen Mo­men­ten aber auch an in­ter­na­tio­na­le Bands wie Cri­mi­nal Code, Sie­ve­head, The Es­tran­ged, Ho­lo­grams or Pret­ty Hurts er­in­nern.

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Damak - Crisis Of Faith

Sie ha­ben da­für 'ne Wei­le ge­braucht, aber hier kommt letzt­end­lich doch noch das De­büt­al­bum der Band aus Aus­tin bei uns an­ge­spült. Und mei­ne Gü­te, was über­trifft das mal al­le Er­war­tun­gen, die ich für die­se Plat­te hat­te. Ihr Sound ist da­bei klar von ei­ner ge­wis­sen Sub­strö­mung der al­ten SST Re­cords-Schu­le be­ein­flusst, zu der Be­son­ders der Folk- und Ame­ri­ca­na-las­ti­ge Punk­rock von Angst ge­hört, glei­cher­ma­ßen von frü­hen Me­at Pup­pets und Mi­nu­temen. Auch et­was Sac­cha­ri­ne Trust, frü­he Di­no­saur Jr. und ein Fit­zel­chen Mis­si­on Of Bur­ma mag man da drin wie­der­fin­den oder auch von jün­ge­ren Bands wie Milk Mu­sic, Chro­no­pha­ge, Dead Finks, Dhar­ma Dogs oder The Molds, wel­che eben­falls Tei­le die­ser Tra­di­ti­on in die Ge­gen­wart ge­tra­gen ha­ben. Oder auch… Woo­len Men? Ja viel­leicht, wenn man die Fan­ta­sie et­was an­strengt.

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