Wo wir schon mal beim Thema sind: Hier ist gleich noch mal Postpunk aus UK, aber diesmal von der unverwässerten, konsequenten Sorte. Disjoy aus Cardiff, Wales fielen ja schon einmal im letzten Jahr mit ihrem Demo auf. Auch der neue Kurzspieler entpuppt sich als ein schön straighter Klumpen aus druckvollem Lärm.
Postpunkigen Indie- und Alternative Rock der tendenziell eher populären, eingängigen Machart (aber in gut!) gibt's auf diesem Kurzspieler der Band aus Hull, England zu hören.
Auf seiner Debüt-EP überzeugt dieses Trio aus Santa Rosa, Kalifornien von Anfang bis Ende mit einer bis zum Anschlag angepissten, konsequent grimmigen Vision von Postpunk.
Nach der ausgezeichneten Fictional Decision 7" kommt hier der neue Siebenzöller der Indierocker aus Leeds angerollt. Die psysische Variante davon ist im Rahmen des Too Pure Singles Club erschienen. Klang der Erstling noch etwas nach einer jungen Band, die etwas zögerlich ihre Möglichkeiten austastet, kommen die beiden neuen Songs erstaunlich souverän rüber. Ein ausgesprochen melancholischer Vibe durchweht darauf ihren Postpunk-beeinflussten Indierock, die Arrangements sind ausgeklügelt und vielschichtig. Runde Sache.
Auf dieser EP von Gawker aus dem kanadischen Calgary kommt dem Hörer ein wunderbar abgerotzter, ordentlich nach vorne gehender Krachbastard aus den Zutaten Punk, Garage und Fuzz entgegen, der schon länger nicht mehr geduscht hat.
Nachschub von der Band aus Genua, Italien in Form von sechs neuen Nummern plus eines Brian Eno-Coversongs. Wie schon auf dem ersten Album gibt es hier geringfügig verkopften, Math-beeinflussten Noiserock auf die Ohren, bei dem einschlägige Namen aus dem alten Touch&Go-Katalog offensichtliche Spuren hinterlassen haben.