Dienstag, 11. Juli 2017 | Platten | Garage Punk, Hardcore Punk, Punk
Das zweite Album der Band um Crocodiles-Sänger Brandon Welchez gefällt mir mal wieder um Längen besser als das, was seine andere Band in vergangenen Jahren so fabriziert hat und knüpft nahtlos da an, wo das Debütalbum vor zwei Jahren aufgehört hat: Oldschooliger Hardcorepunk trifft hier auf staubtrockene Garagepunk-Riffs, einen gelegentlichen Hauch von postpunkiger Dissonanz und es weht kein Wind von 1976 1977. Auch der Vergleich zu frühen Teenanger und Video trifft immer noch zu.
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Montag, 10. Juli 2017 | Platten | Indie Rock, Noise Rock, Post Punk
Da hab ich letzte Woche noch den Wunsch nach etwas besser klingenden Aufnahmen der Band aus Sydney geäußert und der geht dann auch noch prompt in Erfüllung. Und zwar in Form einer Live-im-Studio-Session für Black Wire Records. Die bestätigt den guten Eindruck, den die LoFi-mäßige erste (Live-)EP bei mir gemacht hat. Ganz exzellentes Zeug ist das nämlich. Immer aufpassen, was man sich wünscht. Diesmal ist es noch gut ausgegangen.
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Sonntag, 9. Juli 2017 | Tracks
Guitar Module 2017 erscheint am 22. September auf Thrill Jockey.
Sonntag, 9. Juli 2017 | Tracks
Multi-task erscheint am 22. September auf Trouble In Mind Records.
Sonntag, 9. Juli 2017 | Platten | Post Punk, Punk
Gar nicht übler deutschsprachiger (Post-)Punk aus Bamberg.
Samstag, 8. Juli 2017 | Platten | Garage Punk, Garage Rock
Schicker zweiter Kurzspieler einer Band aus Montreal mit zurückgelehntem Garage Rock und einem Hauch von Surf, der zuletzt über das französische Label Beko den Weg hierhin gefunden hat.
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Freitag, 7. Juli 2017 | Platten | Death Punk, Death Rock, Post Punk
Auf ihrem zweiten Langspieler navigieren Haldol aus Philadelphia selbstbewuster als je zuvor durch Songmaterial, das ebenfalls durchweg zum bisher stärksten der Band gehört. Ihr dunkelgrauer Death- und Postpunk hat dabei ordentlich an Druck und Textur gewonnen, gibt sich innerhalb seines Genre-Spielraums unerwartet abwechslungsreich und hat auch ein paar neue Überraschungen an Bord. Wenn beispielsweise gleich in den ersten beiden Songs Assoziationen an die Noiserocker Spray Paint wachgerufen werden oder an Wipers erinnernde Leads losbrechen, als hätte der alte Herr Sage selbst vorbeigeschaut. Hier hat eine Band eindeutig ihren Sound gefunden; alles sitzt, passt, wackelt und hat Luft auf dieser Platte.
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Freitag, 7. Juli 2017 | Platten | Garage Punk, Garage Rock
Knappe drei Jahre nach ihrer Debüt-EP weiß mich die Garagenband mit stark variierender Besetzung aus dem kanadischen Edmonton ein weiteres mal zu überzeugen. Auf dem zweiten Tape der Band gibt es Garagepunk mit Anklängen an Mudhoney und Feedtime zu hören, dem sie eine konstante Schlagseite verpassen, ohne dass der alte Kahn jemals abzusaufen droht.
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Donnerstag, 6. Juli 2017 | Platten | Shoegaze
Eigentlich mag ich ja Shoegaze, sehr gerne sogar. Aber irgendwie vermag mich aus der aktuellen Generation von Bands dieses Genres wenig zu begeistern. Ich kann nicht zu hundert Prozent benennen, warum das so ist.
Teil meines Problems mit aktuellem Shoegaze liegt wohl darin begründet, dass der Zeitgeist eher zugunsten von poppigen und leisen bis kaum wahrnehmbaren Dreampop-Klängen ausschlägt. Lärm ist gerade nicht angesagt. Entsprechend drehen sich die musikalischen Einflüsse und der Diskurs in den einschlägig bekannten Musikmagazinen derzeit vor allem um die mir persönlich vollkommen am Arsch vorbeigehenden Slowdive, die dieses musikalische Nichts perfektioniert hatten.
Eine andere Erklärung drängt sich mir auf, wenn ich mal wieder ein paar meiner persönlichen Genre-Favoriten von alten Bands wie Chapterhouse, Ride, Lilys, Swervedriver oder Pale Saints aus der Mottenkiste hole. Dann fällt mir auf, das jede dieser Bands ein ausgezeichnetes Gespür für zeitlose (Power-)Popsongs hatte. Mal sehr ausformuliert, mal eher vage und minimalistisch, aber immer ein funktionstüchtiges und sehr effektives Grundgerüst um die Arrangements der Bands zu tragen. Das geht meines Erachtens dem überwiegenden Teil aktueller Shoegazer vollkommen ab und viele davon täten gut daran, sich etwas auf diese alten Tugenden zu besinnen, anstatt endlos irgendwas an ihren Effektboards zu optimieren.
Das aktuelle Album von Secret Shine (Ja, ich weiß. Ganz so neu ist das nicht mehr.) illustriert das mal wieder bestens und zeigt, wie so was richtig geht. Die Band aus Bristol wurde 1991 gegründet, kam damit etwas verspätet in der Szene an und hat im Laufe der frühen Neunziger ein Album und 'ne Handvoll 7"s auf dem damals wichtigen Label Sarah Records veröffentlicht. Damals eine von vielen Bands, die nichts bahnbrechend neues fabrizierten, aber für einen konstanten Strom an grundsolidem Shoegaze sorgten.
In der heutigen Landschaft strahlt ihre neue Platte dafür umso mehr. Das Songmaterial würde ich mal als "ökonomisch" bezeichnen; auf das Wesentliche reduziert und keine Note zu viel, aber immer genug um den Songs ein klares Profil zu verpassen, sie nicht in der Beliebigkeit versinken zu lassen. Auch die Produktion der Platte trifft den Nagel auf den Kopf. Klar, druckvoll und vielschichtig, so wie viele der liebgewonnenen Klassiker. So muss das.
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Donnerstag, 6. Juli 2017 | Platten | Noise Rock, Post Punk, Punk, Sludge
Das erste Lebenszeichen dieser Band aus Sydney kommt in der Form eines Lo-Fi-mäßigen Mitschnitts aus der titelgebenden Location. Der macht mit seiner wunderbar ungewaschenen Mischung aus Noise, Sludge und (Post-)Punk schon ganz schön neugierig und lässt hoffen, dass wir das Material in naher Zukunft auch mal in etwas höherwertigen Recordings zu hören bekommen.
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