Da denke ich grad mal ich hätte mit Bloggen fertig für die Woche, da kommt scheinbar aus dem Nichts eine neue Neo Neos-Platte angerollt. Das ist ja für sich schon immer ein echtes Großereignis im 12XU-Mikroversum aber noch mal umso besonderer, weil es sich um das erste neue Material (die Outtakes-Compilations Hard Drive Experiments 1+2 nicht mitgezählt) seit einigen Jahren des Garage Punk-Overlords und sagen wir mal… unkonventionellen Gitarrengottes aus einem seltsamen Paralleluniversum, Connie Voltaire handelt. Der Scheiß hier fühlt sich sofort wieder heimisch an, unverwechselbar Neo Neos in all seiner verkommenen Pracht und absolut auf einer Höhe mit seinem besten Material. Wer Vinyl bevorzugt wird von Under The Gun mit einer neuen Compilation-LP versorgt, die neben dem Krempel hier auch noch das 2018er Werk Get The Neo Neos enthält.
Während wir noch auf das angekündigte neue Album der weltbesten Garagen-"Band" warten, sind in irgendeiner Ritze zum wiederholten mal ein paar alte Aufnahmen wiedergefunden und schnurstracks veröffentlicht worden. Im Hause Voltaire kann man offenbar keinen Schritt gehen, ohne auf irgendwas von musikalischem Wert zu treten.
Resteverwertung aus dem Hause Neo Neos. Die Krümel vom Tisch sind reines Gold und ich nehm eh alles von Herr Voltaire. Einmal ins Mikro gefurzt: Wieder ein paar Dollar verdient. Rückwärts fast so gut wie vorwärts. Glaubst mir nicht? Guckste hier:
Nicht dass mir zur Musik von Connie Voltaire die Worte ausgehen würden - die haben mir nämlich schon beim Erstkontakt mit der seltsamen und bezaubernden Welt der Neo Neos gefehlt. Daher beschränke ich mich diesmal auf die wesentlichen Fakten: Der gute Herr hat im Oktober gleich zwei neue Langspieler draußen. Das "Split"-Album von Training Ground und Cells führt dabei die derbere Marschrichtung der vor einigen Wochen veröffentlichten Hardcore-"Compilation" fort. Über Neck Chop Records ist außerdem eine neue LP seines bekanntesten Projekts Neo Neos raus, dessen Tonmaterial jetzt wohl schon etwas länger im Keller rumgammelte. Einige der Songs sind bereits von diversen Tapes und EPs bekannt, hier aber in tendenziell noch stärker geschädigten Darbietungen vertreten. Ich freue mich einfach über die halbe Stunde neuen und alten Lärms; den Überblick hab ich eh schon längst verloren.
Zwei Wunderkinder des US Garagepunk-Untergrunds haben eine neue 7" auf Goodbye Boozy Records am Start, die natürlich mal wieder makellose Qualität abliefert. Erik Nervous bekommt von mir einen Fleißpunkt für die Fortsetzung der I Hate Keyboard Punk-Saga. Wird Connie letztendlich doch noch eine Synth-Erleuchtung bekommen? Kann ja eh nicht länger als ein paar Wochen dauern, bis wir es erfaren.
Mal wieder was neues von der Ein-Mann-Band aus Minneapolis, deren kaputte Furzgeräusche ich im Laufe der vergangenen ein, zwei Jahre liebgewonnen hab wie kaum was anderes. Auch das neue Minialbum glänzt mit mehr vom gleichen: Zehn zeitlose Evergreens aus anspruchsvollem Garagepunk, ein Fest für musikalische Feinschmecker.
Das augefuckteste und liebgewonnenste aller ungewaschenen DIY-Garagenprojekte aus Minneapolis hat nach einer unerträglichen Pause (meine Fresse, es sind sicher schon Wochen vergangen…) zwei neue Kurzspieler anzubieten, einer davon ist als 7" auf It's Trash Records erschienen. Hört unbedingt mal in die gleichnamige Radioshow von Jesse rein! Beide EPs verwöhnen mal wieder mit dem erwartungsgemäß kruden Garage Punk, dem offensichtlich alles am Arsch vorbei geht.
Neues Tape vom Garagenprojekt aus Minneapolis, es vergehen kaum ein paar Tage ohne eine neue Veröffentlichung aus dem Hause Neo Neos. Mal ehrlich, jedes mal wenn der Typ scheißen geht, fischt er einen neuen Song aus'm Wasser. Anders kann ich's mir nicht erklären.
Nachschub von dem seltsamen Musikprojekt aus Minneapolis, das mich seit einem guten halben Jahr reichlich verwirrt dastehen lässt.
So langsam ergeben die vereinzelten Info-Fetzen im Netz etwas Sinn, man kann dem ganzen inzwischen zumindest schon mal einen Namen und eine jüngere Vergangenheit zuordnen.
Es handelt sich offensichtlich um ein Soloprojekt von einem gewissen Connie Voltaire. Der hat, wie man den zuletzt aktualisierten Infos auf seiner Bandcamp-Seite entnehmen kann, früher in einer kaputten Garagenband namens Vellhouse gespielt und erzeugt jetzt ordentlich hirnverbrannte Homerecordings unter verschiedenen Pseudonymen.
Die neue EP unter dem bekannten Moniker Neo Neos bringt fünf neue Songs in der gewohnt hochwertigen Darbietungsform. Unter dem Namen Meat Wheat gibt's dann zwei mehr-oder-weniger Coversongs, die im Original von den mir bisher vollkommen unbekannten Wonder Bread und Toyota stammen.
Neo Neos aus Minneapolis können auch einfach keine Minute stillsitzen, haben jetzt bereits die sechste Veröffentlichung in weniger als sechs Monaten am Start. Darauf gibt sich ihr Garage Punk wieder ein kleines Stück weniger abgefuckt zugunsten erkennbarer Songs. Wenn sich dieser Trend fortsetzt, dauert es nach meinen Berechnungen noch so 12-15 Veröffentlichungen und geschätzte anderthalb Jahre, bis sie beim seichten Indiepop angekommen sind.