Album Nummer drei der ganz offensichtlich von Horror und B-Movies beeinflussten Postpunker aus St. Louis führt die zwiegespaltene Marschrichtung der vergangenen paar EPs fort, wechselt sich wie selbstverständlich zwischen quirligem Synthpop mit einem gelegentlichen John Carpenter-Vibe und vorzüglich knarzenden Punknummern ab, die häufig wie eine Verquirlung aus frühen Misfits und Naked Raygun klingen, veredelt mit einem Kreissägen-/Gitarrensound, den man eher bei Hüsker Dü oder Big Black einordnen würde. In beiden Betriebsmodi fällt hier das deutlich geschärfte und teilweise fantastische (Organ Donor ist sowas von perfekt!), mindestens aber immer solide Songmaterial auf. Etwas ambivalent stehe nur ich dem grenzwertigen Kalauer am Ende entgegen…