Nach ei­ner Rei­he sehr net­ter EPs im letz­ten Jahr kommt die­se Band oder Per­son aus Mar­mor­ra, New Jer­sey mit ei­nem neu­en Al­bum um die Ecke, das sei­ne Songs un­ter ei­ner noch mal deut­lich un­auf­fäl­li­ge­ren, mi­ni­ma­lis­ti­schen Ober­flä­che ver­birgt, hin­ter wel­cher sich je­doch ein ganz spek­ta­ku­lä­res Feu­er­werk ver­schro­be­ner DIY-Krea­ti­vi­tät ent­fal­tet. Auch wenn man hier und da noch ei­nen Sprit­zer von Spits oder Sta­lins of Sound er­ha­schen kann, ge­winnt Die TV's Sound aus Ga­ra­ge- und Post Punk mit dem ge­wis­sen Hauch von Psy­che­de­lia hier noch wei­ter an Fo­kus und Ori­gi­na­li­tät, ver­packt in ei­ner auf's Mi­ni­mum her­un­ter­kon­den­sier­ten Klang­äs­the­tik, in wel­cher die me­lan­cho­li­schen schram­mel-Tex­tu­ren sich frei ent­fal­ten kön­nen. Das hat mehr als nur ei­nen leich­ten Un­ter­ton von De­spe­ra­te Bicy­cles an man­chen Stel­len, von Power Plant oder Freak Ge­nes in an­de­ren Mo­men­ten und so­gar ei­nen Hauch von Di­gi­tal Lea­ther hat das in­ne im ge­dämpf­ten Pop von Go­ner. Lass dich nicht vom ers­ten Ein­druck täu­schen, das hier ist star­ke Me­di­zin von An­fang bis En­de.