
Waste Man gehören neuerdings wohl nicht mehr in New Orleans sondern in New York City zum Inventar, ansonsten bleiben die sich auf ihrer neuesten EP aber durchaus treu, womit ich vor allem meine: weiterhin total unberechenbar und äußerst spannend in ihrem ganz eigenen Süppchen, das sie an der Grauzone zwischen Post Punk, Postcore und eine Hauch von Americana aufkochen - letztere Tendenz ist hier aber weniger offensichtlich als noch auf der letzten LP. Besondere Aufmerksamkeit verdient diesmal ein sechsminütiger Schwelbrand namens White Horse der sich in etwa aufspielt wie eine Fusion aus frühen Shellac, Slint, Jawbox und Fugazi.