Die aktuelle Generation von Shoegaze-Bands haut mich selten vom Hocker, scheinen die meisten davon doch schon vollkommen zufrieden damit, einen kuscheligen Klangteppich zu erzeugen zu dem man gut einpennen kann und den man am nächsten Morgen schon wieder vergessen hat. Nicht so diese Pariser Band, die nicht nur die passende Klangästhetik auf Lager hat, sondern auch den nötigen Drive und Hooks, die sich hartnäckig im Gehörgang verkanten, wobei die einen ganz praktikablen Mittelweg finden zwischen den einschlägigen Shoegaze-Acts der goldenen Ära (insbesondere ein starker Bailter Space-Vibe ist hier mit am Start), einem Hauch von frühem Sarah Records-Schrammelpop und jüngeren Bands á la Gold Bears, Seablite oder Flyying Colours.