
Scheiße, riecht das mal streng hier… aber auf eine gute Art und Weise. Nach anderthalb milde verstörenden Tapes auf Impotent Fetus kommt jetzt per Tetryon Tapes der erste “Lang”-Spieler der Band hinterher und verbreitet erneut helle Freude. Ganz schön eiteriger Hard- und Noisecore ist das, den man vage mit so Acts wie Soupcans, Stinkhole oder Vulture Shit vergleichen mag, aber auch von alten Pionieren wie Flipper, No Trend und Broken Talent hat das ein bisschen was. Als Kind wurde mir von meinem religiösen Umfeld mal suggeriert, man könnte sich durch das hören von böser Rockmusik ganz schnell einen fiesen Dämon einfangen (zum Glück hielt die Panikmache in meinem Fall nicht lange vor…). Keine Ahnung was man sich beim leichtsinnigen Anhören dieser Kassette einfängt, aber zu den Nebenwirkungen gehören wilder Sarkasmus, Durchfall und ein ausgeprägtes Gefühl von alles scheißegal.