Das 2019er De­mo die­ser Band aus Wa­shing­ton, D.C. hat­te ja schon sei­ne un­be­streit­ba­ren Qua­li­tä­ten, aber ih­re De­büt-7" auf 11 PM Re­cords setzt da noch deut­lich ei­nen drauf, fo­kus­sier­ter in ih­rer Vi­si­on und mit ad­äqua­ten Prouk­ti­ons­wer­ten ins rich­ti­ge Licht ge­rückt. Der Ope­ner Blood Runs Th­rough ist hier das Pa­ra­de­bei­spiel da­für, was die­se Band be­son­ders macht - ei­ne mit­rei­ßen­de Cat­chy­ness und ein im ge­gen­wär­ti­gen Hard­core Punk sel­ten ge­hör­ter Sinn für Me­lo­die trifft dar­in auf schnör­kel­los ge­ra­de­aus don­nern­de Riffs, die eher den Sphä­ren des old­schoo­li­gen "Hea­vy" Me­tal ent­lehnt schei­nen als klas­si­schem Hard­core, ver­wo­ben zu häu­fig et­was ex­zen­tri­schen Song­struk­tu­ren, die im­mer für ei­ne Über­ra­schung oder zwei gut sind. Ei­ni­ge der bes­ten Mo­men­te kom­men für mich rü­ber wie ei­ne un­wahr­schein­li­che Ver­schmel­zung von Cülo mit Na­ked Ray­gun.