
Cherry Cheeks aka so ein Typ namens Kyle Harms aus Orlando schlug schon im letzten Jahr einige Wellen mit einer Reihe von zunehmend genialen EPs. Sein jetzt auf Total Punk erschienenes Debütalbum unterwandert dann aber doch etwas die Erwartungen in seiner weitgehenden Abwendung vom zuvor dominanten, Synth-lastigen Garage- und Powerpop-Vibe zugunsten einer etwas konventionelleren, Gitarren-fokussierten Garage Punk-Klangästhetik. Das bedeutet jetzt aber keinesfalls, dass hier der positive Nervenkitzel ausbliebe - auch in dieser Inkarnation ist das ziemlich wilder, einfallsreicher Scheiß von exzellentem Ohrwurmpotenzial und mit gewissen Ähnlichkeiten zu Krempel wie etwa Freak Genes, Powerplant oder Set-Top Box.