Ei­ne ziem­lich un­er­war­te­te und aus­ge­zeich­ne­te Mu­sik­ein­rei­chung kam hier rein von ei­ner Band aus Za­greb, Kroa­ti­en. DDR spie­len ei­ne Ab­art des me­lan­cho­li­schen old­school Post Punk mit ei­nem Fit­zel­chen Goth im Mix, was mich in ver­schie­de­nen Au­gen­bli­cken mal an ge­gen­wär­ti­ge Bands wie Day­light Rob­be­ry, The Es­tran­ged, Pri­mi­ti­ve Tee­th, Anxious Li­ving, Cri­mi­nal Code oder Xe­tas er­in­nert, wäh­rend sich aus dem Alt­be­stand auch klar ein biss­chen Wi­pers-mä­ßi­ge Gi­tar­ren­ar­beit fest­stel­len lässt und viel­leicht et­was spä­te­re Na­ked Ray­gun? In der zwei­ten Halb­zeit wird man zu­neh­mend me­lo­di­scher, was der Sa­che ei­nen ge­wis­sen me­lan­cho­li­schen Vi­be á la Lea­ther­face, HDQ oder Go­vern­ment Is­sue der Mitt- bis Spät­acht­zi­ger hin­zu­fügt.