Nun, ei­gent­lich ra­te ich ja mit gu­tem Grund da­von ab, mich mit phy­si­schen Ton­trä­gern zu be­mus­tern, weil das in ge­fühl­ten 99% der Fäl­le ein­fach ei­ner rei­nen Ver­schwen­dung von Geld und na­tür­li­chen Res­sour­cen gleich­kommt. Di­gi­ta­le Files las­sen sich ein­fa­cher ent­sor­gen. Aber wie dem auch sei, was da von ei­nem Duo aus der mehr oder we­ni­ger di­rek­ten Nach­bar­schaft auf schwar­zem PVC her­ein­ge­flat­tert kam hat dann doch mal ein un­er­war­te­tes Maß an Charme und Klas­se - or­dent­lich vor­wärts ge­trie­be­ner Syn­th­punk, wie man ihn in jün­ge­rer Zeit viel­leicht mit Bands wie Le Prin­ce Har­ry, Clar­ko, Power­plant oder R. Clown as­so­zi­ie­ren möch­te, in­klu­si­ve eng­li­scher Ly­rics aus der Klaus Mei­ne-Grab­bel­kis­te, was letzt­end­lich nur noch wei­ter zum put­zi­gen DIY-Cha­rak­ter der drei Songs bei­trägt.