Zum drit­ten mal lie­fern die B Boys aus New York ein Al­bum ab, des­sen am lan­gen Draht ge­hiss­te ro­sa Fah­ne beim bes­ten Wil­len nicht zu über­se­hen ist. Das könn­te man ih­nen zu­neh­mend zum Vor­wurf ma­chen, aber auch an­läss­lich des drit­ten Re­makes drü­cke ich ger­ne mal bei­de Au­gen zu, denn wie von der Band ge­wohnt han­delt es sich um ein De­ri­vat von aus­schließ­lich höchst­wer­ti­gem Ma­te­ri­al und hand­werk­lich ma­kel­lo­ser Ver­ar­bei­tung. Mit sei­nen für heu­ti­ge Ver­hält­nis­se sehr groß­zü­gig aus­ge­leg­ten 15 Songs ist das noch kei­nes­wegs zu viel des Gu­ten. Und um mei­ne vor­he­ri­ge Aus­sa­ge et­was zu re­la­ti­vie­ren, darf man sie au­ßer­dem auch der ent­fern­ten Ver­wandt­schaft zu ei­ni­gen kon­tem­po­rä­ren Acts wie et­wa frü­hen Par­quet Courts oder Go­to­beds ver­däch­ti­gen.