Speck aus Los Angeles stachen schon auf ihrer ersten EP Psycho Babble im letzten Jahr deutlich aus der Masse heraus, indem sie ihren Postpunk - der damals vielleicht ein bisschen an Bruised erinnerte - mit einem für's Genre eher ungewohnten psychedelischen Unterton anreicherten. Davon ist auf der neuesten EP nicht mehr viel zu vernehmen. Stattdessen hat ihre Musik seitdem eine satte Ladung Hardcore-Kawumms und Noise in sich aufgesogen, was in dieser Kombination ein bisschen an Anxiety oder Acrylics erinnern mag, und will sich auch sonst nicht allzu sklavisch an etablierte Genre-Strickmuster halten. Spannende Band.