Das Postpunk-Trio aus Marseille hatte schon mit seiner letzten EP vor drei Jahren einen ausgezeichneten Eindruck hinterlassen und auch der neue Langspieler weiß zu gefallen. Ihr Sound hat sich dabei nicht nennenswert verändert, behält sich eine distanzierte Kühle, ein maschinelles Kalkül vor. Paradoxer Weise ist die Sache dabei auch catchy as fuck. Über eine ganze Albumlänge kann das in seiner konzeptionellen Gleichförmigkeit schon mal die Geduld strapazieren, aber ich würde ihnen mal unterstellen dass diese Eigenschaft auch genau so gewollt ist. Maschinen werden niemals müde.