Mit der neu­en Go­to­beds hab ich mich erst mal et­was schwer ge­tan; erst in der zwei­ten Hälf­te ha­ben mich ih­re Vi­bes rich­tig ge­packt. Das mag an dem für die­se Band et­was un­ge­wohnt ge­tra­ge­nen, von ei­ner tief­ern Me­lan­cho­lie durch­zo­ge­nen Ton­fall der neu­en Songs lie­gen. Oder aber dar­an, dass sie das stärks­te Ma­te­ri­al tat­säch­lich eher zum En­de der Plat­te hin ge­wich­tet ha­ben. Um si­cher zu ge­hen wer­de ich mir die Plat­te gleich noch mal an­tun. Wer die Vor­gän­ger­al­ben zu schät­zen wuss­te, wird das hier viel­leicht mit et­was mehr Vor­sicht ge­nie­ßen. Da­für wird das aber ver­mehrt bei Freun­den von Drahla auf of­fe­ne Oh­ren sto­ßen. Au­ßer­dem wä­re noch ei­ne ziem­lich lan­ge Lis­te an Kol­la­bo­ra­teu­ren zu er­wäh­nen; un­ter an­de­rem ha­ben Bob Wes­t­on (Shel­lac, Vol­ca­no Suns), Protomartyr's Joey Ca­sey und Down­town Boys Vo­ka­lis­tin Vic­to­ria Ruiz ih­re Fin­ger­ab­drü­cke hin­ter­las­sen. Ei­ne un­er­war­tet span­nen­de Plat­te, die ich mir si­cher noch et­was er­ar­bei­ten muss.