Schön zu er­fah­ren, dass es die Punks aus Oak­land noch gibt. Oder dass es sie wie­der gibt? Im­mer­hin sind selt dem letz­ten Lang­spie­ler nur schlap­pe zehn Jah­re ver­gan­gen. Auf der neu­en Plat­te prä­sen­tie­ren sie sich je­den­falls in Best­form mit ei­nem Sound von höchs­tem Brenn­wert, der ei­ne op­ti­ma­le Ba­lan­ce zwi­schen Knarz und Me­lo­dien hält und mit Song­wri­ting-Qua­li­tä­ten, die wie gu­ter Wein ge­reift sind. Deut­lich Er­wach­se­ner, ten­den­zi­ell et­was me­lan­cho­li­scher und durch­weg Me­lo­di­scher als in ih­ren Al­ter­na­ti­ve Ten­ta­cles-Jah­ren, mit ei­ner hun­dert­pro­zen­ti­gen Song-Tref­fer­quo­te. Da­mit ist auch Dirt Cult Re­cords ei­ne sau­gu­te Wahl als ih­re ak­tu­el­le La­bel­hei­mat.