Über mangelnde Produktivität des Future Of The Left und Ex Mclusky-Frontmannes Andy Falkous kann ich mich ja echt nicht beschweren. Seit 2014 ist jedes Jahr ein neues Album seines Soloprojektes am Start. Die Qualität variiert. Scheinbar mit Absicht haut der Typ immer abwechselnd ein Album raus das mich nicht so recht zu begeistern vermag, daraufhin dann wieder eins das alle richtigen Knöpfe drückt. Aktuell befinden wir uns in der besseren Hälfte von diesem etablierten Zwei-Jahres-Zyklus. Die Platte ist wieder peak Falco und wird von mindestens solidem, meistens aber ausgesprochen starkem Songmaterial getragen. Auf fragwürdige Experimente wird dankenswerter Weise verzichtet - ich will Herrn Falkous unter keinen Umständen noch mal beim Rappen zuhören. Aber so scheint der Typ halt zu operieren. Ein mal den Dreck an die Wand schmeißen und schauen was kleben bleibt, im nächsten Durchgang dann auf ein robusteres Songfundament stellen, was nicht sofort Fungus entwickelt oder Feuer gefangen hat.