Ich muss­te mir ge­ra­de mal selbst die Au­gen rei­ben an­läss­lich der Tat­sa­che, dass es sich hier erst um die zwei­te EP der ita­lie­ni­schen Hard­core­for­ma­ti­on han­delt. So stark hat sich der Vör­gän­ger in mei­ne Syn­ap­sen ein­ge­brannt, dass es mir vor­kommt als wä­ren Im­pul­so schon im­mer da ge­we­sen. Kurz­spie­ler Num­mer zwei - schon im letz­ten Jahr er­schie­nen (gra­ci­as an So­nic Th­re­at für den Wink mit'm Zaun­pfahl) und dies­mal von den nor­we­gi­schen Gen­re-Spe­zia­lis­ten Byl­le­pest zu be­kom­men - legt je­den­falls wie­der­holt ei­ne ge­mein ho­he Mess­lat­te vor mit ei­ner Spiel­art von Hard­co­re­punk, kom­pro­miss­los und un­nach­gie­big, der ir­gend­wie schon recht klas­sisch und den­noch fest in der Ge­gen­wart ver­an­kert klingt; der ei­ne Be­klem­mung trans­por­tiert, dass al­les Licht er­lischt, das letz­te zag­haf­te Flämm­chen an Sau­er­stoff­man­gel kre­piert.