Draggs aus Gold Co­ast, Aus­tra­li­en ka­men mir vor so zwei­ein­halb Jah­ren mal mit ih­rem ers­ten Lang­spiel-Tape un­ter, voll­ge­schis­sen mit ver­dammt ro­bus­tem Ga­ra­ge­punk in der da­zu pas­sen­den Lo­Fi-Pro­duk­ti­ons­wei­se. Es folg­te ei­ne ganz okaye EP, die mich ir­gend­wie nicht so sehr mit­ge­ris­sen hat. Ich glaub der Sound war ein­fach nicht ganz schei­ße ge­nug. Seit ge­rau­mer Zeit ist nun schon ei­ne neue Kas­set­te am Start, die doch tat­säch­lich noch mal ein gan­zes Stück ab­ge­fuck­ter klingt als die er­wähn­ten Re­leases, und sie­he da: Das tritt jetzt auch wie­der sau­mä­ßig Po­po. Als trä­fe die frü­he Pha­se der ka­li­for­ni­schen Ga­ra­ge/­Psych-Con­nec­tion um Oh Sees und Ty Segall, als ins­be­son­de­re letz­te­rer noch nicht so schlimm in sei­nem ei­ge­nen Arsch ver­sun­ken war, viel­leicht auch noch ein biss­chen Pow! aus dem glei­chen Um­feld, auf die­se spe­zi­ell aus­tra­li­sche Ab­ge­han­gen­heit mit der rich­ti­gen Do­sis von Scheiß­egal und der Ten­denz, es mit dem dre­cki­gen Fuzz so rich­tig auf die Spit­ze zu trei­ben.