Flat Worms - Into The Iris

Wie schon auf der letz­ten 7" set­zen die Flat Worms aus Los An­ge­les kon­se­quent die dort schon an­ge­deu­te­te Ent­wick­lung fort - weg vom re­la­tiv straigh­ten, schnör­kel­lo­sen Ga­ra­ge­punk des De­büt­al­bums, hin zu ei­nem ten­den­zi­ell et­was ex­pe­ri­men­tel­le­ren, post­pun­ki­gen Sound, der da­bei aber kei­nes­wegs das Schred­dern ver­lernt hat und dem auch zu kei­ner Zeit die schrä­gen Ideen aus­ge­hen. Nach wie vor ei­ne span­nen­de Band.

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The Cool Greenhouse - Crap Cardboard Pet

Mit ma­xi­mal ge­schä­dig­tem so­wie re­pe­ti­ti­ven DIY-Ge­schram­mel kommt die­se EP ei­ner Lon­do­ner Band an­ge­latscht wie der sprich­wört­li­che Ele­fant im Por­zel­lan­la­den und schert sich ei­nen Dreck dar­um, ob dein äs­the­ti­sches Emp­fin­den da­mit ein­ver­stan­den ist. Das be­schwört ei­ner­seits den Geist der al­ten Bri­ti­schen Sze­ne á la frü­he The Fall oder De­spe­ra­te Bicy­cles her­auf, weist aber auch Ähn­lich­kei­ten zur ak­tu­el­len DIY-Sze­ne in Port­land um Bands wie Ho­ney Bu­cket oder Mo­pe Groo­ves auf. Mu­sik al­so, die mit vol­ler Ab­sicht die Ge­duld stra­pa­ziert.

The Hammer Party - Black Milk

Ziem­lich coo­len Scheiß auf der Schwel­le zwi­schen Ga­ra­ge­punk und Post Pun­k/-co­re hau­en uns The Ham­mer Par­ty aus Hunt­sville, Te­xas vor den Latz. Als et­was be­müh­te Ver­glei­che wür­den mir mal Hot Sna­kes und de­ren Nach­fol­ge­band Ob­its, frü­he­re Teen­an­ger oder Wy­myns Pry­syn ein­fal­len. Au­ßer­dem könn­te man stel­len­wei­se ei­nen leich­ten Wi­pers-Ein­fluss ver­mu­ten und die star­ken Surf-Ten­den­zen bei der Gi­tar­ren­ar­beit fü­gen dem Krem­pel ei­ne an­ge­nehmst ei­gen­wil­li­ge No­te hin­zu.

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Fried Egg - Square One

Nach ei­ni­gen ver­dammt arsch­tre­ten­den EPs legt die Band aus Rich­mond, Vir­gi­nia ih­ren nicht we­ni­ger po­ten­ten ers­ten Lang­spie­ler nach. Der löst zum wie­der­hol­ten mal Glücks­ge­füh­le aus mit ih­rer ziem­lich schrä­gen und al­les an­de­re als keim­frei­en Mi­schung aus Hard- und Post­co­re, Sludge, ei­ner gu­ten Por­ti­on Noi­se und ei­ner rus­ti­kal-ga­ra­gi­gen Ober­flä­che.

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Strange Passage - Shouldn't Be Too Long

Seit ih­rem Tape vor zwei­ein­halb Jah­ren hat sich sound­mä­ßig nicht viel ge­än­dert bei Stran­ge Pas­sa­ge aus So­mer­ville, Mas­sa­chu­setts. Un­auf­ge­reg­ter Jang­le-/Power­pop al­so, der mit ei­nem durch­weg sau­be­ren Song-Un­ter­bau über­zeu­gen kann.

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Tunic - Complexion

Nach­dem die Noi­ser­o­cker aus Win­ni­peg in den letz­ten Jah­ren schon mit der ei­nen oder an­de­ren EP be­acht­lich viel Staub auf­ge­wir­belt ha­ben, er­weist sich er­war­tungs­ge­mäß auch ihr ers­ter Lang­spie­ler als ein kom­pro­miss­lo­ser, wuch­ti­ger Schred­der par ex­cel­lence.

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Thematix - Thematix

Ex­zel­len­tes Zeug, die De­büt-EP die De­büt-EP von The­ma­tix aus Bal­ti­more. Post Punk gibt's zu hö­ren von ei­ner schnör­kel­lo­sen, di­rek­ten Mach­art und mit deut­li­chen Ten­den­zen in Rich­tung Noi­se­r­ock, der et­wa in der Nach­bar­schaft von In­sti­tu­te, Tu­nic, Ne­ga­ti­ve Space und ver­ein­zelt auch mal Bam­ba­ra gut auf­ge­ho­ben ist. Wie die Faust auf's Au­ge passt da­zu die ro­he Klang­äs­the­tik der Pro­duk­ti­on, die ge­nau die rich­ti­ge Ba­lan­ce zwi­schen Knarz und Druck fin­det.

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Internal Credit - Internally Credited

Sehr straigh­ten Ga­ra­gen­punk kann man auf der ers­ten EP die­ser Band aus dem bri­ti­schen Fal­mouth be­wun­dern. Der weiß ge­nau was er tut und hat sich si­cher mal ab­wech­selnd ei­ne Schei­be bei Sau­na Youth, Shit­ty Life, The UV Race, Sick Thoughts oder Ex-Cult ab­ge­schnit­ten.

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Negative Gears - Negative Gears

Post Punk aus Syd­ney, der ei­ner­seits ganz gut in ei­ne Schub­la­de zu­sam­men mit ge­gen­wär­ti­gen Gen­re­ver­tre­tern wie In­sti­tu­te, Marb­led Eye oder Rank Xe­rox passt, an­de­rer­seits aber mit ma­kel­lo­ser Song­sub­stanz und mit­rei­ßen­den Ar­ran­ge­ments auch pro­blem­los auf ei­ge­nen Bei­nen zu ste­hen ver­mag. Der de­zen­te und ge­schmack­vol­le Syn­th-Ein­satz ver­passt der Sa­che dann noch den fi­na­len Schliff.

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