Trading Wreckage meldet sich mal wieder zu Wort, das "Fake Label" rund um ein in Austin, Texas ansässiges, nur lose definierbares Szenekollektiv im Dunstkreis von Noise und No Wave. Hier bereits zu bewundern gewesen in Form der Bands Flesh Narc und Gay Cum Daddies. Zu denen gibt's auch in dieser Formation wieder massive Überschneidungen im Lineup, insgesamt war an dieser Platte aber eine rotierende Besetzung von mindestens elf Krawallerzeugern beteiligt. Geringfügig geradliniger und zugänglicher wirkt das hier als bei den genannten Bands, in manchen Momenten fast schon tanzbar. Dennoch ist das Zeug alles andere als normal und nicht zuletzt aufgrund der epischen Spielzeit erstklassig nervtötend.