Gay Cum Daddies - Metal Beach

Der dis­so­nan­te Krach zwi­schen den Tel­ler­rän­dern von (Neo-)No Wa­ve und Weir­do Noi­se Rock auf dem ak­tu­el­len Tape die­ser Band aus Den­ton, Te­xas kam mir un­mit­tel­bar be­kannt vor. Und wie sich dann her­aus­stell­te sind tat­säch­lich drei von vier Band­mit­glie­dern zu­min­dest zeit­wei­se bei Fle­sh Narc ak­tiv, die hier ja auch schon zwei mal ver­tre­ten wa­ren. Ka­put­tes aber eben­so spa­ßi­ges Ge­schred­der.

Al­bum-Stream →

Jackson Reid Briggs & The Heaters - It All Comes Down

Mal wie­der was neu­es von Jack­son Briggs und sei­ner Ka­pel­le aus Mel­bourne, die im letz­ten Jahr mit gleich zwei Al­ben aus atem­lo­sem Rock'n'Roll ei­nen blei­ben­den Ein­druck hin­ter­lie­ßen, je­des für sich ei­ne ein­zi­ge Spreng­la­dung. Auf dem neu­es­ten Lang­spie­ler schal­tet er zum ers­ten mal nicht nur ei­nen, son­dern min­des­tens drei Gän­ge run­ter. Ob­wohl ich im ers­ten Mo­ment et­was die ro­he En­er­gie der Vor­gän­ger ver­mis­se, kann die neue Plat­te aber­mals über­zeu­gen, denn das wie im­mer sehr so­li­de Song­ma­te­ri­al ist auch bei ge­dros­sel­ten Tem­po je­der­zeit mit der nö­ti­gen Trag­kraft aus­ge­stat­tet. Und er­neut hat das gan­ze die­sen spe­zi­el­len, un­ge­wa­sche­nen Vi­be, wie er ei­gent­lich nur der aus­tra­li­schen Sze­ne ent­sprin­gen kann.

Al­bum-Stream →

The Marked Men - The Other Side

Jeff Bur­ke und Mark Ryan wa­ren ja von An­fang an ei­ne zu­ver­läs­si­ge und ein­schlä­gi­ge Haus­num­mer im 12­XU-Mi­kro­ver­sum mit ih­ren neue­ren Bands Ra­dio­ac­ti­vi­ty, Mind Spi­ders und Lost Bal­loons. Auch die seit knapp zwei Jahr­zehn­ten be­stehen­den, in­zwi­schen mas­si­ven Kult­sta­tus ge­nie­ßen­den Mark­ed Men sind im­mer noch ak­tiv, auch wenn sie sich in die­sem Jahr­zehnt eher rar ge­macht und schon ewig kei­ne neu­en Ton­kon­ser­ve mehr auf­ge­nom­men ha­ben. Auch auf The Other Si­de gibt's - von zwei bis­lang un­ver­öf­fent­lich­ten Songs ab­ge­se­hen - kein neu­es, aber im­mer­hin je­de Men­ge ra­res Zeug zu hö­ren, das Dirt­nap jetzt auf die­ser schi­cken Sin­gles-Com­pi­la­ti­on wie­der­ver­öf­fent­licht hat. Und es war auch mal ver­dammt nö­tig, dass je­nes Ma­te­ri­al von den Kö­ni­gen des hoch­wer­ti­gen Ga­ra­ge­Power­Pop­Punks wie­der zu be­kom­men ist.

Al­bum-Stream →

Bite Marks - Sucia

Post­co­re aus Gai­nes­ville, Flo­ri­da, der kräf­tig am Fun­da­ment zu rüt­teln ver­steht. Be­sag­tes Fun­da­ment kann das aber pro­blem­los aus­hal­ten, stützt es sich doch un­ter an­de­rem auf die Vor­ar­beit al­ter Klas­si­ker von Dri­ve Li­ke Je­hu oder Un­wound, al­ten Di­sch­ord-Sound á la Jaw­box, Em­brace und na­tür­lich auch ein we­nig Fu­ga­zi. Oder man könn­te auch Par­al­le­len zu jün­ge­ren Wer­ken von z.B. Hit Bar­gain, Lié und Litt­le Ugly Girls zie­hen. Pickt euch raus, was euch da­von am bes­ten ge­fällt. Gu­tes Zeug je­den­falls.

Al­bum-Stream →

Hausputz!

Ei­gent­lich woll­te ich heu­te noch so ein, zwei Posts klar­ma­chen aber statt­des­sen hab ich auf ei­ner an­de­ren Bau­stel­le rum­pro­kras­ti­niert. Am En­de kam da trotz­dem was sinn­vol­les bei raus, denn das Blog soll­te jetzt für die meis­ten von euch deut­lich schmerz­frei­er zu na­vi­gie­ren sein.

Den größ­ten Un­ter­schied wer­det ihr wohl mer­ken wenn ihr ein Schlaufon be­nutzt, denn da sieht jetzt al­les ra­di­kal an­ders, weil halt viel mo­bil-freund­li­cher aus.
Schluss mit dem leid­lich re­spon­si­ven Desk­top-The­me und zu vie­len Em­beds, die euch erst mal den Brow­ser lahm­le­gen. Statt­des­sen gibt es jetzt In­fi­ni­te Scroll und ei­ne Touch-ge­rech­te Ober­flä­che, die au­ßer­dem um ei­ni­ges flot­ter zur Sa­che geht.
Wer trotz­dem lie­ber das al­te Aus­se­hen ha­ben will hat im­mer noch die Mög­lich­keit, auf die Desk­top-An­sicht um­zu­schal­ten. Aber wer will das denn ernst­haft?

Für den Desk­top (und vor­erst auch auf Ta­blets) bleibt es größ­ten­teils beim al­ten. Aber jetzt wo di­cke Fin­ger und ein Touch­screen da kei­ne Rol­le mehr spie­len, hab ich mal auf ei­ne et­was kom­for­ta­ble­re Sei­ten­na­vi­ga­ti­on um­ge­sat­telt. Euch ist si­cher schon die neue Jump­box ne­ben den Sei­ten­num­mern auf­ge­fal­len. So­mit ist jetzt Schluss mit dem end­lo­sen Kli­cken durch die Na­vi­ga­ti­ons­höl­le, nur um mal die äl­te­ren Bei­trä­ge zu er­rei­chen. Statt­des­sen: Ein­fach die Sei­ten­zahl ei­ge­ben, mit der Ein­ga­be­tas­te be­stä­ti­gen und ihr lan­det in der ge­wünsch­ten Ver­gan­gen­heit.

So, und jetzt muss ich mal was schla­fen.

Die mo­bi­le Sei­te in Fire­fox für An­droid


Triple Ente - Demo II

Gu­ter Ga­ra­gen­stoff aus Ali­can­te, Spa­ni­en, der in et­wa das schrä­ge Lo­Fi-Ge­schram­mel der Neo Ne­os, Spo­dee Boy oder Erik Ner­vous mit den (Power)Pop-Qualitäten der Boo­ji Boys ver­eint.

Al­bum-Stream →

Blaha - Survival Climb

Mal wie­der was neu­es von Mi­ke Bla­ha, des­sen an­de­re Bands The Blind Shake und Shadow In The Cracks si­cher ei­ni­gen ein Be­griff sind. Auch auf dem neu­es­ten Lang­spie­ler gibt er sei­ne un­ver­kenn­ba­re, ei­ge­ne Spiel­art von Ga­ra­ge Punk mit ge­le­gent­lich psy­che­de­li­schem Un­ter­bau zum Bes­ten. Meis­tens eher sim­pel ge­strickt aber je­der­zeit reich­lich Är­sche tre­tend; ei­nen gan­zen Tick we­ni­ger mo­no­ton und da­für deut­lich me­lo­di­scher als man's von sei­nen an­de­ren Pro­jek­ten ge­wohnt ist.

Dikk Epik - Demo 2018

Das De­mo die­ser bel­gi­schen Band ist ein ein­zi­ger und ganz vor­züg­li­cher Dach­scha­den, der sei­ne elf Songs aus Lo­Fi-Ga­ra­ge­punk mit über die Lauf­zeit stei­gen­der Hard­core-Ten­denz in ge­ra­de mal acht Mi­nu­ten weg­schep­pern lässt.

Vertigo - V2

Ich bin je­des mal aufs neue ver­zückt, wenn old­schoo­li­ger Hard­core- und Ga­ra­ge Punk ge­mein­sa­me Sa­che ma­chen und mit ver­ein­ten Kräf­ten zur At­ta­cke an­set­zen. Ver­ti­go aus dem aus­tra­li­schen Geelong prä­sen­tier­ten sich vor ei­ner Wei­le be­reits mit ih­rem De­büt-Tape als ein her­aus­ra­gen­der Ver­tre­ter die­ses spe­zi­el­len, bis­lang na­men­lo­sen Sub­gen­res. Der Nach­fol­ger ist jetzt er­neut via An­ti-Fa­de drau­ßen und macht noch­mal ei­nen et­was run­de­ren Ein­druck, wo­bei dies­mal auch re­gel­mä­ßi­ge Ein­spreng­sel von prä­his­to­ri­schem Me­tal auf­fal­len, aus ei­ner Zeit in der er noch Hea­vy mit Vor­na­men hieß.

Al­bum-Stream →

Set-Top Box - Cas-Set 2: TV Guide

Qua­li­tät mal wie­der aus dem Hau­se Slime Street Re­cords von ei­ner un­goo­g­le­ba­ren Band ir­gend­wo aus Aus­tra­li­en. De­ren zwei­tes Tape lie­fert sehr spa­ßi­gen Ga­ra­ge- und Syn­th­punk der Mar­ke Aus­mu­tean­ts, ver­mischt mit ei­ner klei­nen Spur von Wahn­sinn á la Skull Cult.

Al­bum-Stream →