Auch auf ih­rem neu­es­ten Al­bum sche­ren sich Ne­ar­ly Dead aus Vic­to­ria, Ka­na­da ei­nen Dreck um Schön­klang, Pu­bli­kums­er­war­tun­gen und Zu­gäng­lich­keit. Ihr ma­xi­mal räu­di­ger, mo­no­ton-re­pe­ti­ti­ver Mix aus Noi­se Rock, Fuzz und Sludge stra­pa­ziert die Ge­duld und Ner­ven des Hö­rers, ist so pe­ne­trant dass man ihn ein­fach nicht mehr igno­rie­ren kann und bleibt schwer im Ma­gen lie­gen als hät­te man zwei Ki­lo Be­ton ge­fres­sen. Seid ihr mal an ei­ner dun­kel­brau­nen Pfüt­ze vor­bei­ge­lau­fen und dach­tet euch: "Cool, da leg ich mich jetzt mal rein."? Ei­ne ähn­lich ver­lo­cken­de Wir­kung ent­fal­tet die­se Mu­sik. Ab­ar­tig im schöns­ten Sin­ne.