Hervorragend angepisstes Zeug aus Los Angeles. Irgendwo zwischen Garage-, Fuzz- und Hardcore Punk angesiedelt hat das schon länger keine Dusche mehr gesehen und könnte so auch schon vor knappen vierzig Jahren der kalifornischen Szene entsprungen sein. Wem seine KBD-Compilations nicht mehr ergiebig genug sind, der findet hier drin neue Medizin.
Ein kleines Dreamteam des zeitgenössischen Garage Punk hat sich für diese EP zusammengefunden, bestehend aus Erik Nervous, Connie Voltaire (The Neo Neos) und Toyota Camry (Wonder Bread, Toyota). Wer auch nur mit einem der genannten Acts vertraut ist, weiß schon in etwa was ihn erwartet: Es wird mal wieder extra-kruder Krawall für schmerzresistente Hörer vom Stapel gelassen.
Entschlossen walzender Punkrock aus Nantes, Frankreich. Der klingt etwas nach anderen heimischen Bands wie Telecult oder Youth Avoiders, vermischt mit ein bisschen Red Dons-Melancholie sowie den Lärmattacken und Reibeisen-Shouts von Tarantüla.
Kraftvoll vorwärts schreitender und unerwartet melodischer Postcore aus Seattle, der gleichermaßen im Mid- und Uptempo, nicht zuletzt aufgrund von durchweg hochwertigen Songfundamenten, zu überzeugen weiß. Du Beginn fühlte ich mich etwas an den fuzzigen Post Punk von Plax oder The Cowboy erinnert, auf Albumlänge aber eher an den eingängigen Postcore von Meat Wave, Bloody Gears oder Bench Press. Klasse Debüt!