Ver­dammt gei­les Zeug fa­bri­zie­ren Co-op aus Van­cou­ver da auf ih­rem zwei­ten Tape. Post- und Art­punk kommt ei­nem da ent­ge­gen, mit ei­nem ge­konn­ten Spiel aus Me­lo­die und Dis­so­nanz, Noi­se-las­ti­ger Gi­tar­ren­ar­beit und ei­ner stark psy­che­de­li­schen Ge­schmacks­no­te. Be­son­ders in der ers­ten Hälf­te die­ser EP klingt das ein biss­chen als wür­den Wire durch die Noi­se-Tex­tu­ren der frü­hen So­nic Youth ge­fil­tert. Im zwei­ten Teil füh­le ich mich dann zu­neh­mend and die abs­trak­ten, schlep­pen­den aber hoch­kon­zen­trier­ten Song­kon­struk­te von Be­ha­vi­or er­in­nert. Trotz al­ler Dis­so­nanz, krum­men Tak­ten und sons­ti­gen Sper­rig­kei­ten blei­ben die sechs Songs aber er­staun­lich grif­fig und zu­gäng­lich. Viel­leicht ist das die Wir­kung des Ge­sangs von Evan Gray, der als Ge­gen­pol zu all dem ei­ne un­glaub­li­che Ru­he ver­strömt, den Hö­rer an die Hand nimmt und si­cher durch die ver­schlun­ge­nen Win­kel der Mu­sik führt.