Moaning - Don't Go
Moaning erscheint am 2. März auf Sub Pop.
Moaning erscheint am 2. März auf Sub Pop.
Snares Like a Haircut erscheint am 26. Januar auf Drag City.
Nerve Beats erscheint am 15. Dezember auf Fine Concepts.
Disposition erscheint am 20. Dezember auf Funeral Party Records / Mental Healing / Black Verb Records.
Furies erscheint am 25. Januar auf Dirtnap Records.
Gerade wird mal wieder ein ganz schöner Marketingwirbel um hochauflösendes Audio gemacht. Der ganze unwissenschaftliche Bullshit, der da regelmäßig verbreitet wird, bringt mich jedesmal zum kotzen. Wie zum Beispiel aus dem Hause Pitchfork, die gerade nicht zum ersten mal einen vortrefflich unfundierten Artikel zum Thema gebracht haben, der eine ausgewogene Berichterstattung vortäuscht, aber dann doch kräftig die Werbetrommel zückt. "Du brauchst nur das super teure Equipment, dann hörst du den Unterschied". Von der Bedeutung des Bestätigungsfehlers haben die natürlich nie gehört. Ganz zu schweigen davon, warum ein ABX-Test nötig ist, um so etwas festzustellen.
Downloadshops, Streamingdienste und Hardwarehersteller möchten natürlich gerne extra für Hi-Res Audio bezahlt werden, obwohl die zusätzlichen Vertriebskosten (ein wenig Bandbreite und Speicherplatz) minimal sind. Und das Sahnehäubchen auf dem ganzen Scheißhaufen setzt dann die Firma Meridian, die versucht ihr (im Gegensatz zum freien FLAC) proprietäres Format MQA als Quasi-Standard zu etablieren. Das funktioniert dann natürlich nur mit extra lizenzierter Hard- oder Software. Was, ihr dachtet mit einmal draufzahlen kommt ihr davon?
Ich halte es deshalb gerade mal wieder für notwendig, dieses kleine Stück Audio-Grundbildung zu posten. Diese zwanzig Minuten können euch vielleicht mal eine Menge Geld sparen. Denn wer die Grundlagen versteht, lässt sich nicht so leicht über den Tisch ziehen.
Hier ist das neue Dingens von diesem Gedöns.
Weil mich die Audioqualität von Mixcloud zunehmend anpisst hab ich's jetzt auch mal bei hearthis.at hochgeladen.
(Hearthis: MP3 320 kbit/s, Mixcloud: AAC ~64 kbit/s)
Listen to 12XU Radio #5 by12XU on hearthis.at
Album Nummer drei der Living Eyes aus Geelong, Australien geht mal wieder ordentlich nach vorne in Form von sehr straightem Garagepunk, der natürlich manchmal etwas an die im Bandnamen referenzierten Radio Birdman erinnert, etwas mehr aber noch an The Saints und außerdem an jüngere australische Genre-Vertreter wie Ausmuteants oder The UV Race.
Toller Lärm irgendwo aus Finnland, der sich nicht mit so Nebensächlichkeiten wie musikalischen Feinheiten oder einer halbwegs hörbaren Produktion aufhält. Dafür channeln sie die primmitive Ästhetik von Feedtime und den Stooges, die rohe Energie und vereinzelt auch die zaghafte Melodik von Hüsker Dü so ca. anno Everything Falls Apart und Metal Circus.
Die Band aus Asheville, North Carolina fiel dieses Jahr schon mal mit einer digitalen Single auf, deren zwei Songs sich jetzt auch auf ihrem zweiten Album wiederfinden. Das stellt sich für mich als eine etwas zwiespältige Angelegenheit heraus. Einerseits bewegt sich das für meinen Geschmack etwas nah an den verwässerten Joy Division-Neuaufgüssen aus der 2000er Indiedisse, einem Phänomen mit geringer Halbwertszeit, das mal kurz den dem Zeitgeist entsprach und von dem ich eigentlich für den Rest meines Lebens genug hab. Auf der anderen Seite halten Konvoi sehr konsequent an ihrer - wenn auch nicht besonders originellen - Vision fest und haben einige sehr ordentliche Songs an Bord. Am meisten überzeugen mich dabei die ruhigen, Synthlastigen Nummern wie Secretary oder der Rausschmeißer Cairo.