Brutalism kommen wahrscheinlich aus Austin und das hier ist vermutlich ihr erstes Album. Die Informationslage ist mal wieder sehr dürftig. Jedenfalls gibt's darauf durchweg kompetenten Post Punk zu hören. Der erinnert abwechselnd mal an Bands wie Sarcasm, Institute, frühe Lower oder Iceage. Anders als die genannten Bands sind sich Brutalism aber auch nicht zu schade für ein paar vergleichsweise geradlinige, schnörkellos vorwärts rockende Punknummern.
Auch auf dem Kurzspieler Nummer drei der Formation aus Leeds kommt ihre Mischung aus Post Punk, Noise und Indierock ausgesprochen souverän und trittsicher rüber. Mehr als auf den Vorgängern kommen hier sehr deutliche Anklänge an 80er Sonic Youth zum Vorschein.
Was für ein verdammt geiler Scheiß ist das denn bitte? Das Debüt-Tape dieser Band aus Sydney ist eine unverschämte Wucht. Irgendwo zwischen kompromisslos vorwärts rollendem Hardcorepunk, noiserockiger Gitarrenarbeit und ungezähmtem Postpunk entwickelt das eine Energie, die mich mehr als nur ein bisschen an das erste Bad Breeding Album erinnert, aber auch Freunde von Bands wie Acrylics, Leisure World oder Anxiety sollten hier unbedingt mal ein Ohr riskieren!
Die neue 7" der Punks aus Portland (oder wo auch immer die sich gerade mal wieder aufhalten…) liefert genau das, was man davon erwartet: Zwei routinierte Punksongs mit unwiderstehlichen Hooks und Melodien, immer mit diesem gewissen melancholischen Touch. Schön, dass es die gibt.
Die 12XU Radioshow auf deinem Sender? Kein Problem, das kriegen wir hin! Und nein, ich verlange kein Geld dafür. Es gibt zwei Möglichkeiten:
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Ein spätes und lange erwartetes Highlight des Jahres hat gerade noch die Kurve gekriegt, bevor das Jahr 2017 auch schon wieder um ist. Hat ja auch 'ne Weile gedauert, seit ihrem Tape im vorletzten und einer 7" im letzten Jahr. Die Songs haben jetzt zum ersten mal Titel, ansonsten halten Negative Space aus London aber an ihrer tristen, hässlichen und angepissten Vision des vertonten Unbehagens fest. Mit einer sturen Konsequenz wie sie derzeit keine andere Band aus ihrem Genre-Umfeld an den Tag legt. Gemeinsam mit Sievehead und Pretty Hurts zähle ich sie derzeit zur unheiligen Dreieinigkeit des europäischen Postpunk-Untergrunds.
Die Debüt-7" der Berliner Band mit personellen Connections u.a. zu Pretty Hurts und Cult Values. Im Vergleich zum eher straight rockenden (Garage-)Punk vom Demo im letzten Herbst hört man das hier auch stärker raus, die drei neuen Songs schlagen eine tendenziell eher postpunkige Richtung ein. Auch die Darbietung hat einiges an Wumms und die Songs an Profil gewonnen. Besonders angetan bin ich dabei vom Titelsong und seinen melodisch-melancholischen Vibes.