Ein spätes und lange erwartetes Highlight des Jahres hat gerade noch die Kurve gekriegt, bevor das Jahr 2017 auch schon wieder um ist. Hat ja auch 'ne Weile gedauert, seit ihrem Tape im vorletzten und einer 7" im letzten Jahr. Die Songs haben jetzt zum ersten mal Titel, ansonsten halten Negative Space aus London aber an ihrer tristen, hässlichen und angepissten Vision des vertonten Unbehagens fest. Mit einer sturen Konsequenz wie sie derzeit keine andere Band aus ihrem Genre-Umfeld an den Tag legt. Gemeinsam mit Sievehead und Pretty Hurts zähle ich sie derzeit zur unheiligen Dreieinigkeit des europäischen Postpunk-Untergrunds.