Die Band aus Asheville, North Carolina fiel dieses Jahr schon mal mit einer digitalen Single auf, deren zwei Songs sich jetzt auch auf ihrem zweiten Album wiederfinden. Das stellt sich für mich als eine etwas zwiespältige Angelegenheit heraus. Einerseits bewegt sich das für meinen Geschmack etwas nah an den verwässerten Joy Division-Neuaufgüssen aus der 2000er Indiedisse, einem Phänomen mit geringer Halbwertszeit, das mal kurz den dem Zeitgeist entsprach und von dem ich eigentlich für den Rest meines Lebens genug hab. Auf der anderen Seite halten Konvoi sehr konsequent an ihrer - wenn auch nicht besonders originellen - Vision fest und haben einige sehr ordentliche Songs an Bord. Am meisten überzeugen mich dabei die ruhigen, Synthlastigen Nummern wie Secretary oder der Rausschmeißer Cairo.