Die an­de­ren Uni­form mal wie­der. Nicht das New Yor­ker In­dus­tri­al Pun­k/­Noi­se/­Me­tal-Duo. Auch nicht die ka­li­for­ni­schen Ga­ra­ge­ro­cker; wie sich her­aus­stellt ha­ben letz­te­re ih­ren Na­men in­zwi­schen zu Uni ab­ge­kürzt. "The Uni­form" ist im­mer noch frei, be­hal­tet das al­so im Hin­ter­kopf für den Fall, dass ihr mal 'nen SEO-op­ti­mier­ten Na­men für eu­re Band braucht. The Nir­va­na oder Das Beat­les wä­ren na­tür­lich noch ef­fek­ti­ver. An­de­re Men­schen neh­men Geld für sol­che Tipps, von mir be­kommt ihr die ge­schenkt!

Die Re­de ist hier al­so von den Post­pun­kern aus At­lan­ta. Die tauch­ten hier vor län­ge­rer Zeit schon mal mit ei­nem ziem­lich gu­ten De­mo auf, das ein we­nig wie der ab­ge­wrack­te Cou­sin von Wy­myns Pry­syn klang. Nicht von un­ge­fähr, denn al­le Mit­glie­der von de­nen sind auch bei Uni­form am Werk, au­ßer­dem sind noch Leu­te von Nur­se und Slug­ga an Bord. Auf ih­rem De­büt­al­bum ist der un­ge­stü­me Vor­wärts­drang des De­mos über wei­te Stre­cken ei­nem mehr oder we­ni­ger ge­dros­sel­ten Tem­po und ei­ner blei­er­nen Schwe­re ge­wi­chen, die den Geist der Wi­pers in ih­ren dun­kels­ten Mo­men­ten her­auf­be­schwört.