Das De­büt­al­bum der Band aus dem Ka­li­for­ni­schen Stock­ton vor drei Jah­ren war ja schon ei­ne sehr, sehr hö­rens­wer­te An­ge­le­gen­heit, aber was das Trio auf Al­bum Num­mer zwei ab­lie­fert ist pu­re Fuzz-/Noi­se­pop-Per­fek­ti­on, die sich in zehn ta­del­lo­sen Song­per­len wie Ho­nig über den Hö­rer er­gießt, da­bei aber auch or­dent­lich auf den Putz haut. Der Sound weißt Ähn­lich­kei­ten zu den auf dem glei­chen La­bel ver­öf­fent­li­chen­den Lon­do­nern Slow­coa­ches auf, wird aber noch um deut­li­che Shoe­ga­ze-Ein­flüs­se ver­fei­nert. Die me­lo­di­sche Fi­nes­se von Chap­ter­house trifft auf Swer­ve­dri­vers un­be­ding­ten Wil­len zum ro­cken­den Lärm. Wi­der­stand zweck­los.