2017 war ein bemerkenswert geschäftiges Jahr für diesen Mann, der mit Leichtigkeit die Rollen des Rock'n'Roll-Poeten, Aktivisten, Philosophen, Performance-Künstlers und Essayisten (Wink/mit dem/Zaunpfahl) in einer Person vereint. Ian Svenonios, bekannt auch aus alten Bands und Projekten wie The Nation Of Ulysses, The Make-Up, XYZ und Weird War, hat dieses Jahr bereits eine Art Best Of-Album mit seiner derzeitigen Band Chain & The Gang veröffentlicht, das ausschließlich Neuaufnahmen der alten Songs enthielt. Im November kann man sich außerden auf das erste Album seines Soloprojekts Escape-ism freuen. In der Zwischenzeit haben Chain & The Gang noch kurzerhand ihr fünftes Album rausgehauen. Schnell und dreckig mit Vierspur-Technik aufgenommen, erstrahlt das ganze nach den etwas cleaneren letzten Alben jetzt wieder im besten Vintage-Sound, der ihnen eh besser steht. Und die zehn Songs, die sich überwiegend wie gewohnt ums Überleben im scheiternden Kapitalismus drehen, gehören mit zum besten, was die Band bislang verbrochen hat.