Mei­ne Fres­se, was ist denn die­se Wo­che los? Mit dem De­büt­al­bum von Par­do­ner aus San Fran­cis­co ist auch schon wie­der die nächs­te Ham­mer­plat­te am Start. Den ei­gen­wil­li­gen Lärm, der ei­nem dar­auf ent­ge­genn springt, könn­te man als ei­ne Ver­schmel­zung vom In­die Rock und Post­co­re der al­ten 90er Schu­le, Noi­se Pop und Fuzz­punk be­schrei­ben, an­ge­rei­chert um deut­li­che Spu­ren von Post Punk und Shoe­ga­ze. Selbst ge­ben die Jungs Pol­vo als ih­ren wich­tigs­ten Ein­fluss an und das ist auch nicht ganz von der Hand zu wei­sen. Ich den­ke da­bei aber eher an jün­ge­re Bands wie Ov­lov, Hap­py Di­ving, Never Young und The Go­to­beds; au­ßer­dem fin­de ich An­klän­ge an Swer­ve­dri­ver und ein klei­nes biss­chen Slint wie­der. Aber al­len Ver­glei­chen zum Trotz muss man ih­nen doch zu­ge­ste­hen, ih­re durch­aus ei­ge­ne Ni­sche ge­fun­den zu ha­ben. Und das Song­ma­te­ri­al: Durch­weg hoch­wer­tig. Ei­ne von An­fang bis En­de saustar­ke Plat­te, die sich kei­nen ein­zi­gen Fehl­tritt leis­tet.