Down­town Boys sind jetzt al­so auf ei­nem ziem­lich be­kann­ten La­bel ge­lan­det und ha­ben ei­ne selbst­be­wuss­te neue Plat­te am Start, die sich da­für nicht zu ent­schul­di­gen braucht. Pas­sen­der­wei­se ka­na­li­sie­ren sie ih­re En­er­gie hier auch in ei­nen et­was auf­ge­räum­te­ren, den­noch schön druck­vol­len und viel­schich­ti­gen Sound. An­statt des Ga­ra­gen-Fun­da­men­tes des De­büt­al­bums to­ben sich die neu­en Songs auf ei­ner bom­ben­fes­ten Ba­sis aus Post­punk und -co­re aus. Die pro­du­zie­ren­de Auf­sicht von Guy Pic­ciot­to (Ri­tes of Spring, Fu­ga­zi) hat si­cher mit da­zu bei­getra­gen. Es mag rei­ner Zu­fall sein, aber hin und wie­der fal­len mir doch Stil­ele­men­te auf, die ver­däch­tig nach Di­sch­ord in den 90ern rie­chen.