Mit ih­rem drit­ten Lang­spie­ler tref­fen Needles/​/​Pins aus Van­cou­ver für mei­nen Ge­schmack zum ers­ten mal so rich­tig den Na­gel auf den Kopf. Klas­si­sche Jaw­brea­k­er-Schu­le trifft hier auf die sta­di­on­kom­pa­ti­blen Hym­nen und Ame­ri­ca­na-Ein­flüs­se von Beach Slang und ähn­li­chem Zeug; au­ßer­dem auf die ro­he Emo­tio­na­li­tät von al­ten Lea­ther­face, Sa­mi­am oder Hot Wa­ter Mu­sic. Die ge­ball­te Song­power der Re­pla­ce­ments. Das ist na­tür­lich al­les an­de­re als neu und un­zäh­li­ge Bands ver­su­chen sich dar­an. Aber Needles/​/​Pins zei­gen hier in zwölf ta­del­lo­sen Songs ganz ein­drucks­voll, wie man so­was rich­tig macht.