Fatalists - Wayward Navigation

Das Trio aus Edin­burgh legt hier sein drit­tes Al­bum vor und dar­an fin­de ich doch so ei­ni­gen Ge­fal­len. Zu hö­ren gibt's Noi­se­r­ock der recht klas­si­schen Mach­art, der sich über­wie­gend zwi­schen den zwei Be­triebs­mo­di von ei­ner­seits mit va­ria­bler Un­wucht ro­tie­ren­den Groo­ves und an­de­rer­seits et­was kom­ple­xe­ren, Math­rock-be­ein­fluss­ten Song­struk­tu­ren abwsch­selt.



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Sievehead - Worthless Soul

Die Post­pun­ker aus Shef­field mel­den sich auf ih­rem zwei­ten Al­bum mit ei­nem or­dent­li­chen Knall zu­rück und ei­nem er­war­tungs­ge­mäß wuch­ti­gen Sound, das Song­wri­ting ab­so­lut Treff­si­cher und viel­sei­ti­ger als je zu­vor. Die Plat­te über­trifft al­le Er­war­tun­gen die man dar­an ha­ben könn­te und was gibt es da noch groß zu sa­gen, au­ßer der of­fen­sicht­li­chen Fest­stel­lung, dass Sie­ve­head jetzt end­gül­tig in der ers­ten Li­ga des in­ter­na­tio­na­len Post­punks an­ge­kom­men sind.



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Moist Boy - Moist Boy

Schnör­kel­lo­sen, ein­gän­gi­gen Ga­ra­ge Punk und In­die Rock gibt's auf der De­büt-EP die­ser Band aus New Bedford, Mas­sa­chu­setts auf die Oh­ren.


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Plaque Marks - Plaque Marks

Zwei mal recht kon­ven­tio­nel­len aber ab­so­lut so­li­den Noi­se­r­ock gibt's auf der ers­ten Sin­gle die­ser Band aus Phil­adel­phia, bei der un­ter an­de­rem Mit­glie­der von Cree­po­id, Ec­sta­tic Vi­si­on und Fight Amp mit­mi­schen.

Hystérie - Campagne /​ Capitale

Das ers­te Al­bum von Hys­té­rie aus dem fran­zö­si­schen Cas­tres bie­tet sich als pas­sen­der Com­pa­gnon für das ak­tu­el­le Le Prin­ce Har­ry Al­bum an, klingt in et­wa so wie des­sen dys­to­pisch-pes­si­mis­ti­scher klei­ner Bru­der mit ei­nem grob im Um­feld von Syn­th/­Elek­tro- und Post­punk an­ge­sie­del­ten Sound und ein paar Spreng­seln von Noi­se und In­dus­tri­al.



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Big M & Burp! - Split Cassingle

Nicht mehr so ganz neu ist die­se aus­ge­zeich­ne­te Split-Cas­sin­gle auf Kil­ler To­fu Re­cords, ei­ne wasch­ech­te Mo­gel­pa­ckung. Denn Big M ist in Wirk­lich­keit nur ein wei­te­res Ali­as, un­ter dem die Ty­pen von Burp! ope­rie­ren. Un­ter letz­te­rem Na­men lie­fern die hier straigh­ten, en­er­gie­ge­la­de­nen Fuzz- und Ga­ra­ge­punk ab, als Big M dann et­was ähn­li­ches, er­gänzt um ge­wis­se Noi­ser­o­ck/­Grunge-An­lei­hen.

Sunshine & The Rain - In The Darkness Of My Night

Auf ih­rem ers­ten Al­bum fa­bri­zie­ren Suns­hi­ne And The Rain aus Oak­land Fuzzge­trie­be­nen Power­pop, der es sich sti­lis­tisch ziem­lich ge­nau auf der Schwel­le zwi­schen dem Pro­to-Shoe­ga­ze frü­her Je­sus And Ma­ry Chain und den Bands der ers­ten Shoe­ga­ze-Ge­ne­ra­ti­on in den spä­ten Acht­zi­gern be­quem macht. Da­bei hal­ten sie sich ziem­lich strikt an die klas­si­schen Gen­re-Kon­ven­tio­nen, über­zeu­gen in­ner­halb der selbst ge­steck­ten Gren­zen aber mit pu­rer Qua­li­tät. Wenn ich frei­wil­lig ein ge­wis­ses Maß an Whoo-ohs er­tra­ge und be­reit­wil­lig ein ganz of­fen­si­ches Teenage Kicks-Rip­off ver­zei­he, dann hat das was zu hei­ßen. Mit da­bei ist ein Fu­ga­zi-Co­ver­song, der ur­sprüng­lich mal auf ei­ner der vie­len TBTCI Tri­bu­te-Com­pi­la­ti­ons er­schie­nen ist. Auch mit dem frem­den, Gen­re-mä­ßig eher ent­ge­gen­ge­setz­ten Song­ma­te­ri­el lie­fern sie ab­so­lu­te Per­fek­ti­on ab.



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