Es ist ge­ra­de mal ein hal­bes Jahr ver­gan­gen, seit Bad Bree­ding aus dem bri­ti­schen Ste­ve­na­ge mit ih­rem De­büt­al­bum ein ganz be­acht­li­ches Loch in den Bo­den ge­sprengt ha­ben. Auf ih­rem neu­en Mi­ni­al­bum un­ter­mau­ern sie die Ver­mu­tung, dass wir es hier mit ei­ner der bes­ten Post­co­re-Bands die­ser Ta­ge zu tun ha­ben. Mu­si­ka­lisch ist die neue Plat­te noch­mal ei­nen Tick un­be­que­mer aus­ge­fal­len und die Noi­se­r­ock-Ein­flüs­se sind prä­sen­ter als zu­vor. Das Song­ma­te­ri­al macht ei­nen ro­hen, frag­men­ta­ri­schen Ein­druck, was ei­ne eher spon­ta­ne Ent­ste­hungs­wei­se der Songs na­he legt. Das trägt sehr zum Charme der Plat­te bei, setzt ei­nen schö­nen Kon­trast zum fast schon zu per­fek­ten ers­ten Al­bum.