Ausgezeichneter Postpunk aus Melbourne. Auf ihrem Debütalbum präsentieren No Sister eine öfter mal auf Sparflamme köchelnde Mischung aus kantigen Grooves und noiselastigem, dissonantem Gitarrengeklimper á la frühe Sonic Youth.
Schöner Postpunk/Noiserock auf dieser digitalen Single einer Band aus Manchester, mit zwei Saxophonen anstelle von Gitarrengeschrabbel.
Über vier Jahre sind vergangen seit dem Debütalbum von Radar Eyes aus Chicago. Das warten zahlte sich aus, der neue Langspieler begeistert mit melodisch-melancholischem, starkem Songmaterial. Das gehört mit zum besten, was wir dieses Jahr an Songorientiertem Postpunk zu hören bekommen werden.
Die Synthpunks Digital Leather aus Omaha stecken gerade in einer äußerst produktiven Phase. Hatte man Jahre lang nichts nennenswertes von ihnen gehört, hat das seit geraumer Zeit zur vollen Band angewachsene Projekt um Frontmann Shawn Foree jetzt schon das dritte Album in etwas über einem Jahr rausgehauen. Das verbindet gekonnt die Tugenden der letzten beiden Alben, den Hymnischen Pop von All Faded und die Düsterkeit von Whack Jam in großzügigen fünfzehn durchweg starken Songs.
Angesägter Garage-/Postpunk irgendwo aus UK mit einem leicht krautigem Unterton, der unter anderem Freunden von Useless Eaters Spaß bereiten wird.
Whipworm gefallen auf ihrem Demo mit räudig-rotzigem Punkgedöns der primitiven und extra angepissten Sorte mit etwas Garagendreck einem gewissen Hardcore-Nachbrenner.
Hypnotisch monotones Zeug auf dieser schicken EP von Cemetery Flowers aus Philadelphia. Irgendwo zwischen Noiserock, Postrock und Industrial werden hier von pulsierenden elektrischen Beats getriebene, repetitive Gitarrenschleifen auf beachtliche Breite ausgewalzt.