Eine hübsche Einreichung kam hier mal wieder rein. Rossignol ist das Soloprojekt von Simon Richard aus Münster und die Debüt-EP ist in bester DIY Homerecording-Tradition entstanden. Darauf gibt's verträumten bis psychedelischen Indierock zu hören, reich an farbigen Texturen und Obertönen, Melodien, die gerne mal durch ein ausgewogenes Maß an Dissonanz gekontert werden. Schön.
Eine ganz ausgezeichnete Debüt-EP hat die Band aus Glasgow hier vorgelegt. Schwermütiger Postpunk, der mal kraftvoll vorwärts groovt, sich mal eher schwerfällig voranschleppt, beides mit geballter Wucht.
Schmieriger, bluesiger Garagepunk aus Portland mit 77er- und unterschwelligen Southern-Einflüssen, der in den besten Momenten an eine packende Verschmelzung von Dead Moon, Wipers und The Saints erinnert.
Erster Langspieler der Punks aus Saint Louis. Ihre Musik besitzt diese spezielle Ästhetik von weggeworfenem Fastfood, grün-bräunlich getönt und von Fliegen belagert, nachdem es mehrere Tage in der Sonne gelegen hat.
Ein gutes Jahr nach der äußerst vielversprechenden Kaputt EP haben die Postpunker aus Bergkamen jetzt ihr Debütalbum am Start. Rundum stimmiger und druckvoller Postpunk, der offensichtlich mehr als nur ein wenig von der stuttgarter Szene beeinflusst ist.
Schon ein paar Monate alt, aber der dritte Kurzspieler der Band aus Portland ist bisher glatt an mir vorbei gegangen. Ist alles beim alten geblieben, das ist genau das liebenswert arschtretende Punkgedöns, das schon die Vorgänger-EP zu einem wahren Fest machte.
Schon eine Weile her seit der ausgezeichneten Soft Sheets 7", jetzt legen die Postpunker aus Kansas City nach. Und sowohl das Lineup als auch ihr Sound haben sich ganz schön gewandelt, auf ihrer neuen EP kleiden sie ihre Songs in ein ausgesprochen sprödes LoFi-Klanggewand mit deutlichem Garage-/Protopunk-Einschlag.