Deep Heat - Still Life

deep heat

Schwer ein­zu­ord­nen­des Zeug, die­se Plat­te. Deep Heat kom­men je­den­falls aus Mel­bourne und das hört man auch. Das hat die­sen ga­ra­gig-blue­si­gen Un­ter­ton, den aus­tra­li­sche Bands so be­son­ders gut drauf ha­ben. In den ro­cken­de­ren Mo­men­ten kann man sich durch­aus an The New Christs er­in­nert füh­len, auch et­was Wi­pers-Me­lan­cho­lie ist nicht zu über­se­hen und ge­le­gent­lich könn­te man Ver­glei­che zu den spä­te­ren, roots­ro­cki­gen The Men zie­hen. Man­che Songs er­in­nern et­was an den erns­ten und doch ver­spiel­ten In­die­rock, wie man ihn seit den spä­ten Neun­zi­gern öf­ter mal aus dem Di­sch­ord-Um­feld zu hö­ren be­kommt. In ru­hi­ge­ren Mo­men­ten mei­ne ich ein paar Fet­zen trau­ri­ger Swer­ve­dri­ver-Me­lo­dik zu er­ken­nen. Wie auch im­mer, die Plat­te be­geis­tert durch­ge­hend mit star­kem Song­wri­ting und gro­ßem Ohr­wurm­po­ten­zi­al.



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NASA Space Universe - 70 AD

nasa space universe

Wenn ich die Sach­la­ge rich­tig in­ter­pre­tie­re, ist das hier die Ab­schieds­plat­te der Punks aus San­ta Ana, Ka­li­for­ni­en. Wer mit der Band schon ver­traut ist, weiß ja was ihn hier er­war­ten wird. Näm­lich un­ge­müt­li­cher Hard­co­re­punk oh­ne neu­mo­di­schen Scheiß, kann Spu­ren von Noi­se und Ga­ra­ge­punk ent­hal­ten.


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Accidente - Pulso

accidente2

Aus­ge­spro­chen me­lo­diö­ses aber ganz und gar nicht kä­si­ges Punk­ge­döns aus Ma­drid. Lässt mir au­gen­blick­lich Son­ne aus dem Arsch schei­nen.


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Clever - Kewdi Udi

clever

Home­l­ess Vi­nyl, der Spe­zia­list für aus­tra­li­schen Krach der un­ge­wa­sche­nen und räu­di­gen Sor­te hat mal wie­der ei­nen hübsch di­cken Fisch aus dem dun­kel­brau­nen Un­ter­grund­sumpf in down un­der raus­ge­zo­gen. Cle­ver kom­men (na­tür­lich mal wie­der) aus Bris­bane und spie­len sta­che­li­gen Noi­se­r­ock mit Punk­nach­bren­ner und Slud­ge­rück­stän­den, dem man so nicht oh­ne Hand­schu­he und Atem­schutz­mas­ke be­geg­nen will.


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Черная Речка - Часть 1: Чужие

chernaya rechka

Wun­der­ba­res Post­punk­zeug aus Mos­kau. Черная Речка (oder in für uns les­ba­rer Form: Cher­na­ya Rech­ka) spie­len sol­ches in ten­den­zi­ell eher tra­di­tio­nel­ler, da­für ul­tra-ein­gän­gi­ger und me­lo­di­scher Mach­art.


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Seeds Of Doubt - SOD's Law

Seeds Of Doubt

Schön re­lax­ten Indierock/​JanglePop mit ei­nem aus­ge­präg­ten Ga­ra­ge­pop-Vi­be gibt's auf dem ak­tu­el­len Al­bum die­ser lon­do­ner Band zu hö­ren.


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Buzz Rodeo - Victoria 7" /​ Buzz Rodeo & Peru - Split 10"

buzz rodeo + peru
buzz rodeo

Die stutt­gar­ter Buzz Ro­deo ha­ben gleich zwei neue Ver­öf­fent­li­chun­gen auf dem pol­ni­schen La­bel An­te­na Krzy­ku drau­ßen. Dar­auf gibt's ei­nen Nach­schlag vom kom­pak­ten und aus­ge­feil­ten Noi­se­r­ock, wie wir ihn ja schon vom aus­ge­zeich­ne­ten De­büt­al­bum ge­wohnt sind. Aber auch die et­was stür­mi­sche­ren Songs von Pe­ru aus Lu­b­lin, Po­len müs­sen sich da­hin­ter kei­nes­wegs ver­ste­cken, set­zen ei­nen schö­nen Kon­tra­punkt zu Buzz Rodeo's kal­ku­lier­ten Groo­ves und ha­ben ei­ne deut­li­che Post­co­re-Ten­denz mit an Bord.



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Bambara - Swarm

bambara

Der neue Lang­spie­ler der Tri­os aus New York ent­puppt sich als ganz ge­wal­ti­ger Le­cker­bis­sen. Ein at­mo­sphä­risch dich­ter Ne­bel aus Noi­se trifft auf aus­ge­feil­tes Song­wri­ting und düs­te­re Epen, die an The Bir­th­day Par­ty er­in­nern und an frü­he wie auch ak­tu­el­le Iceage oder Hand Of Dust.



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