die wirklichkeit

An­dert­halb Jah­re nach ih­rer De­büt-EP ist jetzt der ers­te Lang­spie­ler der so­lin­ger Band am Start und be­grüßt den Hö­rer mit ei­ner neu­ge­won­ne­nen Wucht. Al­les was auf dem De­büt noch et­was wa­ckel­te in Sa­chen Song­wri­ting und Ar­ran­ge­ments, sitzt hier stramm und fest. Trotz­dem be­wahrt sich die Band ih­re schrul­li­ge Ein­gen­wil­lig­keit. Die mu­si­ka­li­schen Ko­or­di­na­ten ver­schie­ben sich dies­mal, aus­ge­hend von Stutt­gar­ter Post­punk- und Ham­bur­ger In­diepop-Schu­le (ins­be­son­de­re frü­he Blum­feld schei­nen im­mer mal wie­der durch), deut­lich hin zu sat­tem Noi­se­r­ock, mit ein paar wei­ten, postro­cki­gen Flä­chen im düs­ter-schlep­pen­den Mit­tel­teil. Ge­lun­gen.