Spray Paint - Dopers

spray paint

Spray Paint aus Aus­tin hat­ten die­ses Jahr of­fen­bar et­was viel En­er­gie üb­rig. Auf je­den Fall ge­nug, um bis­her ein Tape, ein Al­bum und ei­ne Split­sin­gle mit Exek raus­zu­hau­en. Und jetzt ein wei­te­res Al­bum, dies­mal auf Mo­no­fonus Press er­schie­nen. Im­mer noch abs­trakt und dis­so­nant, ist ih­re Stra­te­gie hier aber we­ni­ger of­fen­siv als auf dem gna­den­los vor­wärts stür­men­den "Pun­ters On A Bar­ge", statt­des­sen üben sie sich auf die­sem Al­bum über­wie­gend in wohl­tem­pe­rier­ter rhyth­mi­scher Prä­zi­si­ons­ar­beit.


Al­bum-Stream →

Champion Lover - Take One

champion lover

Neue EP der Noi­ser­o­cker aus To­ron­to. Die neu­en Songs set­zen den schö­nen Kra­wall des letzt­jäh­ri­gen Al­bums fort, sind aber ein gan­zes Stück kom­pak­ter - um nicht zu sa­gen: pop­pi­ger - als zu­vor. Ge­fällt.

Mutual Jerk - Demo

mutual jerk

Post­pun­k/-co­re aus At­lan­ta, der mich et­was an die eben­falls von dort stam­men­den Wy­myns Pry­syn er­in­nert.


Al­bum-Stream →

Hoax Hunters - Clickbait

hoax hunters

Tol­le EP ei­ner Band aus Rich­mond, Vir­gi­nia. Mu­si­ka­lisch ir­gend­wo zwi­schen dem me­lo­di­schen En­de des Post­co­re-Spek­trums und der zwei­ten Emo­core­wel­le der frü­hen 90er an­ge­sie­delt.


Al­bum-Stream →

The Garden - Haha

haha

Was? Ei­ne gu­te Plat­te auf Epi­taph? Für ei­nen Mo­ment dach­te ich schon die Höl­le friert jetzt zu. Dann hab ich aber be­merkt, dass das aal­glat­te Lal­ala­pun­kla­bel nur den Ver­trieb macht und ei­gent­lich das all­seits be­lieb­te Ga­ra­gen­la­bel Bur­ger Re­cords da­hin­ter steckt. Puh, mein Welt­bild bricht doch nicht zu­sam­men.
Die Mu­sik des Du­os aus Oran­ge Coun­ty ist je­den­falls ei­ne ek­lek­ti­zis­ti­sche Mi­schung aus Hip­Hop- und Elek­tro­beats, kom­bi­niert mit ei­nem tie­fen Griff in die Post- und Ga­ra­ge­punk-Ge­mischt­wa­ren­kis­te, da­zu erinnert's noch ein we­nig an die un­ge­schlif­fe­ne­ren Bei­trä­ge zur gro­ßen Dance­punk-Wel­le an­fang der Nuller­jah­re. Könn­te man als Sleaford Mods in we­ni­ger wü­tend be­zeich­nen, da­für mit Ga­ra­gen­kan­te und manch­mal be­sorg­nis­er­re­gen­der Schief­la­ge.



Al­bum-Stream →

Blacklisters - Adult

blacklisters

Ein schö­nes Tape hat das New Yor­ker La­bel Ex­plo­ding In Sound da mal wie­der raus­ge­hau­en. Die Band aus Leeds spielt recht kon­ven­tio­nel­len aber ge­konn­ten Noi­se­r­ock mit or­dent­lich Wumms un­ter der Hau­be.


Al­bum-Stream →

Taiwan Housing Project - Taiwan Housing Project 7"

taiwan housing project

Der­ber, dis­so­nan­ter Post­punk aus Phil­adel­phia mit je­der Men­ge noi­si­gem Dreck un­ter den Fin­ger­nä­geln.

Hand Of Dust - Like Breath Beneath A Veil

hand of dust

Das ita­lie­ni­sche La­bel Avant! Re­cords bringt uns den ers­ten Lang­spie­ler der Ko­pen­ha­ge­ner Band. Die tief­schwar­zen Post­punk-Bal­la­den schla­gen durch­aus in ei­ne ähn­li­che Ker­be wie die letz­ten Ver­öf­fent­li­chung ih­rer wohl­be­kann­ten Sze­ne­nach­barn Iceage und ins­be­son­de­re Lower, aber an­ge­rei­chert um ei­nen ge­wis­sen Gun Club-Vi­be. Aus­ge­zeich­net.


Al­bum-Stream →

Never Young - NY Singles

never young

Neu­es Tape der Ka­li­for­ni­schen Krach­ma­cher. Pop­pi­ger und Me­lo­di­scher als je zu­vor aber kei­nes­wegs Hand­zahm ge­ben sie sich hier. Der Post­punk tritt deut­lich in den Hin­ter­grund, üb­rig bleibt ex­zel­len­ter Noi­se­pop.