Sessoviolento & Sorg - Split Tape

sessoviolento sorg

Erst­klas­si­gen, leicht kru­den Hard­co­re­punk spielt die ver­mut­lich in UK an­säs­si­ge (si­cher bin ich da nicht), bra­si­lia­nisch-ita­lie­ni­sche For­ma­ti­on Ses­so­vio­len­to auf der der ei­nen Sei­te die­ses Tapes. Auf der an­de­ren Sei­te dann bla­cke­ned Ir­gend­was­din­gens­pun­k/-co­re, eben­falls et­was ne­ben der Spur und auch ganz wun­der­bar.


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Kenny Kenny Oh Oh & Lambs - Split 7"

kenny kenny oh oh lambs

Hüb­sche Split­schei­be. Ken­ny Ken­ny Oh Oh aus Leip­zig fa­bri­zie­ren schön of­fen­si­ven Punk­rock bei dem ich un­ter­schwel­lig et­was Wi­pers-Me­lan­cho­lie wahr­zu­neh­men glau­be, aber dies­be­züg­lich bin ich eh nicht mehr zu ret­ten, lei­de näm­lich ei­nem schlim­men Wi­pers-Ver­fol­gungs­wahn.
Die zwei Songs der Lambs aus Köln hin­ge­gen sind recht ein­fach ein­zu­ord­nen: Das Klingt doch arg nach Tur­bo­staat oder ei­ner be­lie­bi­gen Band von Jens Rach­ut in den 80er bis Nuller­jah­ren. Schön dass es so­was noch gibt.

Phylums - Phylum Phyloid

phylums

Ei­ne ul­traf­luf­fi­ge wie auch schrab­be­li­ge Ga­ra­ge­punk-Glücks­pil­le aus Mil­wau­kee, mit Surf­brett unter'm Arm und re­gen­bo­gen­far­be­ner Power­pop­se­lig­keit in den Au­gen.


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Christian Fitness - Love Letters In The Age Of Steam

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An­dy Fal­kous lässt das zwei­te Al­bum sei­ner ima­gi­nä­ren Band (sie­he Band­camp-In­fo) Chris­ti­an Fit­ness fast ge­nau so über­ra­schend auf uns los wie das ers­te. Kom­pak­ter und ho­mo­ge­ner ist es ge­wor­den. Und macht ähn­lich viel Spaß.



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Learning - Dirger

learning

In­die­rock aus New Bruns­wick in Ka­na­da, des­sen Wur­zeln tief in die Neun­zi­ger zu­rück rei­chen. Da nimmt man et­wa leich­te Spu­ren von Ar­chers Of Lo­af, Pa­ve­ment oder frü­he Mo­de­st Mou­se, zwi­schen­drin so­gar ein we­nig Trail Of Dead wahr. Aber auch den ak­tu­el­len La­be­l­out­put von Ex­plo­ding In Sound könn­te man als Re­fe­renz her­an­zie­hen.



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Wir sehen uns unter der Brücke.

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Am 28.-29. Au­gust fin­det auch die­ses Jahr wie­der das ge­nia­le nicht­kom­mer­zi­el­le Brü­ckena­ward-Fes­ti­val in Mann­heim un­ter ei­ner Ei­sen­bahn­brü­cke statt. Das Pro­gramm ver­spricht groß­ar­tig zu wer­den und am Sams­tag wird es ge­nau wie letz­tes Jahr wie­der ei­ne RRR­SoundZ-Af­ter­show­par­ty ge­ben, auf der ich wie­der zu­sam­men mit dem ge­schätz­ten RR­R­Hund hin­ter den Decks ste­hen wer­de.
Wenn ihr al­so in der Re­gi­on seid oder Bock auf ei­ne Rei­se habt, dann schaut doch un­be­dingt mal vor­bei und sagt hal­lo.

Nervous Trend - Nervous Trend EP

nervous trend

Gei­les Zeug von ei­ner Band aus Perth, das ich bis­her ver­passt ha­be. Ur­sprüng­lich 2013 als De­mo­tape er­schie­nen, wur­de die­se EP letz­tes Jahr auf Re­si­due Re­cords (AUS) und 1859 Re­cords (US) wie­der­ver­öf­fent­licht. Wa­ve­las­ti­ger Post­punk mit sehr star­kem, ge­ra­de­zu hym­ni­schem Song­ma­te­ri­al.

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Wireheads - Big Issues

wireheads

Die frü­he­ren Plat­ten von Wire­heads aus Ade­lai­de wa­ren ein mür­ber Bas­tard aus Ga­ra­ge­punk und Art-/Pro­to­punk, ei­ne ein­zi­ge gro­ße Soll­bruch­stel­le. Die mu­si­ka­li­schen Ko­or­di­na­ten sind auf ih­rem neu­es­ten Al­bum in et­wa die glei­chen ge­blie­ben, al­ler­dings steht das gan­ze jetzt auf ei­nem et­was sta­bi­le­rem Fun­da­ment oh­ne dass sie da­bei ih­re lie­bens­wer­te Knar­zig­keit ein­bü­ßen.



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Deaf Wish - Pain

deaf wish

Die Band aus Mel­bourne hat schon 'n paar Jah­re auf dem Bu­ckel und ich mei­ne mich auch zu er­in­nern, schon mal was von de­nen ge­hört zu ha­ben. Ihr neu­es­tes Al­bum haut mich aber mal ziem­lich vom Ho­cker. Die­se Songs ha­ben so ziem­lich al­les in sich auf­ge­so­gen, was in den letz­ten Jahr­zehn­ten im Span­nungs­feld von (Post-)Punk und Noi­se­r­ock un­an­ge­pass­ten Kra­wall ge­macht hat. Da fühlt man sich manch­mal an 80er-So­nic Youth er­in­nert oder den Pro­to-Noi­se­r­ock von Flip­per, manch­mal kommt auch ein Hauch von Ga­ra­gen­rock und Psy­che­de­lia hin­zu. We­gen der Wand­lungs­fä­hig­keit, die De­af Wish hier un­ter Be­weis stel­len, wa­ge ich es auch mal leich­te Par­al­le­len zum Punk-Ek­lek­ti­zis­mus von The Men's Open Your He­art zu zie­hen.



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