Samstag, 4. Juli 2015 | Platten | Post Punk
Von woher hättet ihr so einen Sound erwartet? London? Manchester? New York? Alpha Waves kommen jedenfalls aus Hamburg, nicht der naheliegendste Ort für solchen formvollendeten, gewaltig voranwalzenden Düsterpostpunk mit Psych- und Goth-Elementen. Die Briten Autobahn könnten als halbwegs treffende Referenz herhalten.
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Freitag, 3. Juli 2015 | Platten | Noise Rock, Postcore
Das erste, vor knapp drei Jahren erschienene Album von So Stressed aus Sacramento war noch eine ganz vorzüglich chaotische Baustelle, die irgendwo zwischen melodischem aber druckvollem Indierock, Emocore-Anleihen, derbem Noiserock und purem Krach oszillierte. Mit der neuen Platte haben sie sich jetzt mal für eine deutlichere Marschrichtung entschieden: eine unglaubliche kompakte, drückende und ausgefeilte Mischung aus Noiserock und Postcore. Freunde von Greys und ähnlichen Kalibern werden sicher einigen Gefallen dran finden.
Auf Bandcamp und bei den einschlägigen Downloadtankstellen ist die Platte außerhalb der USA nicht zu bekommen. Aber im Shop von Captured Tracks gibt's das Teil in fast jedem erdenklichen Flüssigformat, außerdem als CD, LP, Kassette, 8track, Schellack, Notenheft, Floppy Disk, Lochkarte, Drehorgelwalze…
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Freitag, 3. Juli 2015 | Platten | Indie Rock
Mann, diese Kollaboration hatte ich aufgrund meines Untergrund-Tunnelblicks ja mal gar nicht auf dem Schirm. Beide Bands sind mit ihrem Erfolg eine angenehme Randerscheinung im von Jahr zu Jahr madiger werdenden Indierock-Sumpf, denn derart mitreißende Rocker mit emotionalem Punch und massig Popappeal vermögen sonst nur wenige aus dem Ärmel zu schütteln ohne dabei kischig oder beliebig zu werden. Die gebündelte Durchschlagkraft und Songkonsistenz beider Frontmänner lässt hier nichts zu wünschen übrig, die Songs sind durchweg erste Sahne und einen leicht fuzzy-garagigen Vibe haben sie der Platte auch verpasst.
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Donnerstag, 2. Juli 2015 | Platten | Noise Rock
Straight nach vorne gehender Noiserock/-punk aus Melbourne, der sich aber, wie etwa im Opener, gelegentlich auch mal Zeit für exakt kalkulierte Grooves nimmt. Man könnte leichte Parallelen zu Wymyns Prysyn, Uniform (die aus Atlanta, nicht das Industrialpunk-Duo) oder Video ziehen.
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Mittwoch, 1. Juli 2015 | Platten | Power Pop, Punk
Die Band aus Denton, Texas mit Mitgliedern von The Marked Men an Bord bleibt auch auf ihrem zweiten Langspieler ihrer Mischung aus mal garagigem, mal eher 77er-mäßigem Punkrock und honigsüßen, melancholischen Powerpop-Melodien treu. Am Songwriting haben sie aber deutlich gefeilt. Ein ganzes Stück runder und reifer als auf dem vorherigen Album kommen die Songs hier rüber. Zwölf durchweg unwiderstehliche Ohrwürmer.
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