Quttinirpaaq - Dead September

quttinirpaaq

Teil­elek­tro­ni­scher Ex­pe­ri­men­tal­noi­se aus Aus­tin. Der Mann hin­ter dem So­lo­pro­jekt Qut­ti­nir­pa­aq heißt Matthew Tur­ner und sein ak­tu­el­les Al­bum be­ginnt für die ei­ge­nen Ver­hält­nis­se noch re­la­tiv zu­gäng­lich wie ei­ne von Me­lo­dien be­frei­te Va­ri­an­te der frü­hen Je­sus And Ma­ry Chain, zerrt dann im wei­te­ren Ver­lauf im­mer der­ber am Ner­ven­kos­tüm. Man­che Mo­men­te klin­gen et­was nach Chro­me auf ei­nem ganz üb­len Trip.


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Dumb Punts - Coupla Couplas

dumb punts

Auf der EP der Dump Punts aus Mel­bourne fin­det sich ei­ne lau­ni­ge Mi­schung aus re­lax­ten, an die Bed Wet­tin' Bad Boys er­in­nern­de Sla­cker-Hym­nen mit deut­li­chem Sou­thern-Ein­fluss und ein paar eben­so aus­ge­zeich­ne­ten Punk- und Ga­ra­gen-Per­len.


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The Achtungs - Welcome To Hell

achtungs

Ab­so­lut old­schoo­li­ger Ga­ra­gen­punk aus Finn­land oh­ne un­nö­ti­ge Schnör­kel, der da­für durch kon­stant ho­hes Tem­po und sei­ne kom­pro­miss­lo­se Rot­zig­keit punk­tet und sich nach ge­ra­de mal ei­ner Vier­tel­stun­de schon wie­der aus­ge­lärmt hat.



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Ballroom - Ballroom

ballroom

Hoch­en­er­ge­ti­scher Rock'n'Roll aus New York, den man glei­cher­ma­ßen im Ga­ra­gen­punk, Noi­se­r­ock und Post­co­re ver­or­ten könn­te. Bands wie Hot Sna­kes, Night Mar­chers oder Feed­ti­me bie­te ich hier mal als ganz un­ver­bind­li­chen, weil wie im­mer hin­ken­den Ver­gleich an.


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Round Eye - Round Eye

round eye

Die­se Trup­pe aus Shang­hai macht sich mit gleich drei Sa­xo­pho­nen be­waff­net an die Ar­beit, al­les in Schutt und Asche zu le­gen und die Hö­rer in ei­nen ver­zück­ten Tau­mel zu ver­set­zen. Die mu­si­ka­li­sche Band­brei­te kann man da­bei gu­ten Ge­wis­sens als höchst ek­lek­ti­zis­tisch be­zeich­nen. Ob wuch­ti­ge Noi­ser­o­cker, se­dier­te Blues-Me­di­ta­tio­nen, Slud­ge­rock-Aus­flü­ge, Free­jazz-Ge­nu­del, druck­vol­ler Rock'n'Roll, kur­ze Hard­co­re­punk-At­ta­cken, krau­ti­ge Mo­men­te oder ver­träum­te Doo Wop-Un­fäl­le, nichts ist den Ty­pen hei­lig und al­les wird hier mal or­dent­lich ge­gen den Strich ge­bürs­tet und auf links ge­dreht. Oder mit ih­ren ei­ge­nen Wor­ten: "We seek to help au­di­en­ces across the glo­be as­cend in­to a nir­va­na of noi­se, weird­ness and sax-powered may­hem." Mis­si­on ac­com­plished, sach ich mal.



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Sauna Youth - Monotony

sauna youth

Huch, das hat­te ich ja gar nicht auf dem Schirm, daß die Ga­ra­gen­pun­ker aus Lon­don gleich nach der Split 7" mit Mo­no­t­o­ny schon ein neu­es Al­bum raus­ge­hau­en ha­ben. Rockt ganz per­vers und klingt et­wa so als wenn man Bands wie Use­l­ess Ea­ters, Teen­an­ger, Aus­mu­tean­ts oh­ne Syn­ths und et­was Ex-Cult in ei­nen Topf ge­wor­fen hät­te. Oder die be­reits er­wähn­ten Mo­no­t­o­ny, de­ren "Mo­no­t­o­ny" von ih­rer ers­ten EP sie hier auch gleich mal Co­vern.

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Uniform - Perfect World

uniform

Das tol­le Te­xa­ni­sche La­bel 12XU Re­cords ver­öf­fent­lich­te die­se Wo­che das Al­bum des Pun­k/­In­dus­tri­al-Du­os (nicht ver­wech­seln mit der gleich­na­mi­gen, eben­falls aus­ge­zeich­ne­ten Band aus At­lan­ta) be­stehend aus Ex-The Men Bas­sist Ben Green­berg und Ex-Drunk­dri­ver Sän­ger Mi­cha­el Ber­dan. Dar­auf gibt es pech­schwar­zen, at­mo­sphä­risch dich­ten In­dus­tri­al­punk, schön mo­no­ton und vor­an­ge­trie­ben von sto­isch vor sich hin stamp­fen­den elek­tri­schen Beats.


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Institute - Catharsis

Institute

An der letz­ten EP der Post­pun­ker aus Aus­tin hat­te ich durch­aus Ge­fal­len ge­fun­den, auch wenn ich das klei­ne Pres­se- und Hype-Feu­er­werk um sie zu dem Zeit­punkt noch nicht so ganz nach­voll­zie­hen konn­te. Nun ja, das re­nom­mier­te Kult­la­bel Sacred Bo­nes weiß halt, wie man Zeug ver­mark­tet. Das Al­bum ist je­den­falls ganz aus­ge­zeich­net ge­wor­den und ein gan­zes Stück run­der als die bis­he­ri­gen Ver­öf­fent­li­chun­gen. Man könn­te sie durch­aus in der Nä­he der all­seits be­lieb­ten Pro­tom­ar­tyr ver­or­ten, al­ler­dings et­was Kan­ti­ger, mit ei­nem ganz of­fen­sicht­li­chem Ga­ra­gen­ein­schlag und ge­le­gent­lich so­gar ei­nem sub­ti­len 77er-Vi­be.


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Danly Jesu & Barge With An Antenna On It - Split 12"

barge jesu

Das Plat­ten­la­bel mei­nes aus­tra­li­schen Lieb­lings­blogs So­nic Ma­sa­la hat mal wie­der ei­ne saustar­ke Ver­öf­fent­li­chung am Start. Ei­ne Split­schei­be ist es dies­mal ge­wor­den von zwei recht un­ter­schied­li­chen aber eben­bür­tig lau­ten Krach­du­os.
Da­nyl Je­su kom­men aus Too­woom­ba und ma­chen stark per­kus­siv ge­präg­ten Ex­pe­ri­men­tal­noi­se von ho­her Mu­si­ka­li­tät, der mit sei­nem ab­grund­tie­fen Bass­ge­wum­mer in die Ma­gen­gru­be geht und im rest­li­chen Fre­quenz­spek­trum flei­ßig am Trom­mel­fell rum­sägt.
Bar­ge Wi­th An An­ten­na On It aus Bris­bane ge­hen mit ei­ner et­was tra­di­tio­nel­le­ren Drums-und-Gi­tar­re-Be­set­zung zu Wer­ke und er­zeu­gen da­mit sehr aus­ge­buff­ten, über wei­te Stre­cken in­stru­men­ta­len Math- und Noi­se­r­ock mit leicht postro­cki­ger No­te und aus­ge­präg­ter Dy­na­mik. Bei­de Bands spie­len mei­nes Er­ach­tens in der ers­ten Li­ga ih­res je­wei­li­gen Sub­gen­res.


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Gnadenbrot für mein altes Blog

Ich hab mal die Bei­trä­ge mei­nes al­ten Blogs über Ja­pa­ni­sche Fil­me, samuraisundso.de, hier ein­ge­bun­den, weil das Teil eh seit Jah­ren vor sich hingam­melt und ich den Web­space auf dem es liegt bei nächs­ter Ge­le­gen­heit kün­di­gen will. Fall's es noch ir­gend­wen in­ter­es­siert, ein­fach mal ganz run­ter­scrol­len zur Ka­te­go­rie­aus­wahl. Die al­ten Posts sind in der Ka­te­go­rie Film zu fin­den. Oder hier kli­cken.
Viel­leicht wer­de ich auch ab und zu mal wie­der was zum The­ma schrei­ben, ga­ran­tie­re aber für nix.